A45-Brücke: CDU und SPD von BUND Klage empört

Der Neubau der Rahmedetalbrücke muss so schnell wie möglich über die Bühne gehen. Mit völligem Unverständnis und Verärgerung haben die CDU Südwestfalen und der SPD-Landtagsabgeordnete Gordan Dudas aus Lüdenscheid auf die Ankündigung des Naturschutzbundes BUND reagiert, zu klagen, sollte beim Neubau der Rahmedetalbrücke auf eine Umweltverträglichkeitsprüfung verzichtet werden.

Mitarbeiter der Autobahn GmbH bei Untersuchungen unter der Rahmedetalbrücke
© Autobahn GmbH

Die Umwelt sei einzelnen Verbänden scheinbar wichtiger als die Menschen einer ganzen Region, so die CDU in einer Stellungnahme. Sie stellt sich die Frage, wem mit einer einjährigen Umweltverträglichkeitsprüfung geholfen werde. Den Anwohnern, Pendlern und Unternehmen sicherlich nicht. Gordan Dudas von der SPD beschreibt in einem offenen Brief an den BUND den Ausnahmezustand, in dem sich Lüdenscheid seit der Vollsperrung der A45 befindet. Der Verkehr habe sich von der Autobahn in die Stadt und damit sprichwörtlich in die Vorgärten der Lüdenscheider verlagert! Die Ankündigung zu klagen sorge bei ihm für massive Irritation und Verärgerung - es müssten doch alle an einem Strang ziehen, um den Neubau der Brücke maximal zu beschleunigen. Eine Klage könnte alles erheblich verzögern [Zum Hintergrund: Hier kommt ihr zum Ursprungsartikel].

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