Altena-Mord von 1997: Hagener Polizei sucht weiterhin Hinweise

Im Fall der bereits vor Jahrzehnten ermordeten Frau in Altena-Bergfeld gibt es neue Bewegung bei den Ermittlungen.

© AOK/hfr

ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY ungelöst" über Fall in Altena

Im Jahr 1997 wurde eine Frau in Altena getötet, doch bis heute konnte ihre Identität nicht geklärt werden. In der letzten Woche wurde der Fall in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY ungelöst" erneut thematisiert, in der Hoffnung neue Anhaltspunkte zu gewinnen.

Eine Gesichtsrekonstruktion zeigt, wie die Frau damals ausgesehen haben könnte. © Polizeipräsidium Hagen
Eine Gesichtsrekonstruktion zeigt, wie die Frau damals ausgesehen haben könnte.
© Polizeipräsidium Hagen

Auffälliger Zahnschmuck als mögliche Spur zum Mörder in Altena

Die eingegangenen Hinweise werden nun gesammelt und überprüft. Aktuell gehen die Ermittler einer weiteren Spur nach. Denn die in Altena getötete Frau trug auffälligen Zahnschmuck, der in der damaligen Zeit offenbar nur von Zahnärzten angebracht werden durfte. Deshalb richten sich die Ermittler jetzt konkret an Zahnärzte in der Region, um mögliche Informationen zu erhalten. Wer sich erinnern kann so einen Stein angebracht zu haben, der wird gebeten sich bei den Beamten der Kriminalpolizei in Hagen zu melden.

Zahnärzte könnten Mord in Altena aufklären

Welcher Zahnarzt kann sich daran erinnern, zum damaligen Zeitpunkt bei der unbekannten Frau einen Kristallglasstein auf einen Zahn geklebt zu haben? Eine Gesichtsrekonstruktion, ein Foto des Gebisses und eine Beschreibung der Frau findet ihr hier auf der Seite des Bundeskriminalamt. Außerdem liegt der Polizei auch ein Zahnstatus vor, der abgeglichen werden kann.

Belohnung für Aufklärung im Altenaer Mordfall erhöht

Die Belohnung für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat führen, ist mittlerweile auf 7.000 Euro erhöht worden (2.000 Euro durch die Ermittlungsbehörden und 5.000 Euro durch zwei Privatpersonen). /DoP

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