Anstieg der Einbürgerungen im Märkischen Kreis

Zahl der Einbürgerungen im Märkischen Kreis 2023

Die Kreisverwaltung des Märkischen Kreises teilt mit, dass die Zahl der Einbürgerungen im vergangenen Jahr sprunghaft gestiegen ist. Insgesamt ließen sich 520 Menschen mit Migrationshintergrund einbürgern. Dabei sind die größten Städte des Kreises, Iserlohn und Lüdenscheid, nicht mitgezählt. In den übrigen 13 Kommunen verzeichnete man einen Anstieg von fast 70 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Allein in Menden wurden 142 Personen eingebürgert. Fast die Hälfte der Eingebürgerten stammen aus Syrien oder der Arabischen Republik.

Einbürgerung im Märkischen Kreis nach Kommunen

Aufschlüsselung der Einbürgerungen nach den einzelnen Kommunen:

• Menden: 142 Einbürgerungen
• Altena: 59 Einbürgerungen
• Werdohl: 53 Einbürgerungen
• Plettenberg: 43 Einbürgerungen
• Meinerzhagen: 41 Einbürgerungen
• Hemer: 32 Einbürgerungen
• Halver: 29 Einbürgerungen
• Balve: 25 Einbürgerungen
• Kierspe: 25 Einbürgerungen
• Schalksmühle: 25 Einbürgerungen
• Neuenrade: 24 Einbürgerungen
• Herscheid: 13 Einbürgerungen
• Nachrodt-Wiblingwerde: 9 Einbürgerungen

Herkunftsländer der Eingebürgerten im Märkischen Kreis

Die Einbürgerungen verteilen sich auf verschiedene Herkunftsländer, wobei die meisten Personen zuvor die türkische, irakische oder iranische Staatsangehörigkeit besaßen. Insgesamt stammen 73 Personen aus der Europäischen Union, während 383 aus Drittstaaten kommen. Es gab auch 10 Personen, die staatenlos waren. Die Anzahl der Einbürgerungen und Einbürgerungsanträge hat in den letzten Jahren stark variiert. Besonders auffällig ist der Anstieg der Einbürgerungsanträge in den Jahren 2022 und 2023 (von 445 im Jahr 2021 auf 686 in 2022. Das bedeutete ein Plus von 54,16 Prozent. Dieser Trend setzte sich in 2023 mit insgesamt 821 Anträgen und einer weiteren Steigerung um knapp 20 Prozent fort). (DoP)