Aus für "Elterntaxis": Erlass gilt auch im Märkischen Kreis

NRW Verkehrsminister Oliver Krischer von den Grünen will "Elterntaxis" mit einem "Schulstraßen-Erlass" für Nordrhein-Westfalen ein Ende setzen.

© Radio MK / Symbolbild

Kommunen können Straßen zeitweise sperren

Wenn Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, kann das gefährlich werden. Elterntaxis sind seit Jahren ein Problem auch bei uns im Märkischen Kreis. Jetzt dürfen Städte und Gemeinden in NRW gefährliche Bereiche vor Schulen zeitweise sperren. Ein entsprechender Erlass bildet die rechtssichere Grundlage dafür. So können die Städte auf kommunalen Schulstraßen "Durchfahrt verboten"-Verkehrszeichen mit dem Zusatz für die Zeit der Sperrung aufstellen - auch Schranken sind erlaubt.

Menden und Iserlohn mit Hol- und Bringzonen

In Menden hat die Stadt erst vor kurzem (11/2023) vor der Nikolaus Groß Schule und an der Gemeinschaftsgrundschule Platte Heide besondere Haltezonen für Eltern mit entsprechenden Schildern eingerichtet. Und auch in Iserlohn gibt es Hol- und Bringzonen an vielen Schulen. Diese Zonen sind etwas von der Schule entfernt - dort können Eltern halten - die letzten Meter laufen ihre Kinder dann alleine. Nur vier Schulen haben derzeit noch keine definierten Hol- und Bringzonen - das sind die Grundschule Kalthof, die Grundschule Sümmern, die Burgschule (Grundschule) und das Gymnasium an der Stenner.