Blindgängerverdacht in Menden

Im Papenbusch könnten vier Weltkriegs-Bomben liegen. Die Verdachtspunkte sollen untersucht werden. Anwohner werden jetzt über den Ablauf informiert.

Blindgänger Bombe auf Laub
© Symbolbild, Radio MK

Vier Verdachtspunkte in Menden

Am Papenbusch in Menden liegen möglicherweise Blindgänger aus dem letzten Krieg. Das hat der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung in Arnsberg herausgefunden. Insgesamt gibt es vier Punkte auf der untersuchten Fläche, an denen Blindgänger liegen könnten. Am 24. Januar sollen die Verdachtspunkte untersucht werden. Die Pläne dafür liegen jetzt vor. Die betroffenen Anwohner haben bereits einen Handzettel mit Informationen erhalten. Im Laufe der kommenden Woche soll ein weiteres Informationsblatt folgen. Mitarbeiter des Bürgertelefons (02373-903 1234) beantworten weitere Fragen. Schon im August wurden ähnliche Verdachtspunkte im Bereich Droste-Hülshofff-Straße, Bismarckstraße und Grüner Weg überprüft. Dabei wurde kein Blindgänger gefunden.

Evakuierung falls sich Blindgänger-Verdacht bestätigt

Sollte sich im Rahmen der Untersuchungen der Verdacht bestätigen, könnten die Blindgänger noch am 24. Januar kontrolliert entschärft werden. Die erforderlichen Sperr- und Evakuierungsmaßnahmen werden durch das Ordnungsamt an diesem Tag eingeleitet. Eine genaue Uhrzeit gibt es derzeit noch nicht - diese ergibt sich erst an dem Tag der Untersuchungen kurzfristig, sollte es zu einem Fund kommen. Da die Maßnahme in der Mittagszeit beginnt, sollten Betroffene bis zu einer Entwarnung die Informationskanäle der Stadt (Not-Homepage, Soziale Medien, etc.) sowie Presse und Rundfunk verfolgen.

Was passiert im Falle der Evakuierung?

Bitte verlasst im Fall einer Evakuierung Ihre Wohnung am Tag der Entschärfung nach Aufforderung durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Menden. Da aktuell noch nicht feststeht, ob bzw. wann eine Evakuierung eingeleitet wird, verfolgt bitte die Mitteilungen in den sozialen Medien bzw. den Durchsagen der Fahrzeuge.

Wie erfahre ich von einer Entwarnung?

Sobald die Maßnahme abgeschlossen ist, keine Gefahr mehr besteht und die Absperrungen aufgehoben sind, wird dies über das Radio und die sozialen Medien, wie z. B. www.stadtverwaltung-menden.de, Facebook unter Stadt Menden (Sauerland) oder Instagram (unter stadtmenden_offiziell) bekannt gegeben. Informationen erhaltet ihr auch über die Warn-App „NINA“. /ChS

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