Die Linke in Iserlohn für digitales Einschulungs-Screening

Viele Grundschulkinder in Deutschland haben Probleme mit dem Textverständnis - Die Fraktion DIE LINKE im Iserlohner Stadtrat regt an, dass man an den Iserlohner Grundschulen eine spezielle Diagnostik-Software einsetzten sollte.

© Radio MK / Symbolbild

LINKE Fraktion Iserlohn schlägt digitales Einschulungs-Screening vor

Aktuelle Studien zeigen, dass viele Grundschulkinder in Deutschland Schwierigkeiten mit dem Textverständnis haben. Etwa 25 Prozent der Viertklässler erreichen nicht einmal das Mindest-Niveau. Angesichts dieser Herausforderung schlägt die Fraktion DIE LINKE im Iserlohner Stadtrat vor, an allen Grundschulen der Stadt eine spezielle Diagnostik-Software einzusetzen.

Digitales Einschulungs-Screening zur Frühförderung in Iserlohn

Das vorgeschlagene "digitale Einschulungs-Screening" soll dazu dienen, schulische Grundfähigkeiten und Entwicklungsverläufe von Kindern zu messen und einzuordnen. Auf diese Weise soll eine gezielte Frühförderung ermöglicht werden. Die LINKE verweist auf ein ähnliches Projekt in der Nachbarstadt Hagen und regt an, die Umsetzbarkeit eines solchen Programms auch für Iserlohn zu prüfen.

Symbolbild Schule
Symbolbild Schule© Symbolbild, pixabay @Tho-Ge
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Thema im Schulausschuss Iserlohn

Die Frage, ob ein solches Einschulungs-Screening in Iserlohn möglich ist, möchten die Linken-Politiker von der Stadtverwaltung prüfen lassen. Dabei soll auch untersucht werden, ob Geld aus dem Fördertopf "Digitalpakt" des Bundes für die Finanzierung genutzt werden kann. Das Thema steht heute, am 18. April, auf der Tagesordnung des Schulausschusses. Für das laufende Schuljahr wurden in 2023 rund 4000 I-Dötzchen bei uns im Märkischen Kreis eingeschult. (DoP)

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