Effizienter Winterdienst der Autobahn Westfalen: Bilanz und Ausblick

Die Autobahn Westfalen ist zufrieden mit der Arbeit ihres Winterdienstes. Hier gibt's eine Zwischenbilanz.


© Radio MK / Pamina Klee

Autobahn Westfalen - Winterdienst erfolgreich im Einsatz

Die Autobahn Westfalen zieht eine positive Bilanz für den Winterdienst, der bei den aktuellen winterlichen Bedingungen im vollen Einsatz war. Die heutigen Einsatzzahlen der Winterdienstzentrale bieten einen klaren Überblick über die Schneefallgrenze und die besonders herausgeforderten Regionen am Mittwoch (18.01.). Im Märkischen Kreis hat es am Mittwoch (17.01.) ab Nachmittags teils stark geschneit (wir haben berichtet).

Schneefallgebiete und unberührte Regionen

Das Schneegebiet erstreckte sich von Süden über ganz Westfalen bis ins Ruhrgebiet. Nördlich davon blieb es dagegen trocken. Beeindruckend ist, dass von den 18 Autobahnmeistereien der Niederlassung Westfalen, darunter Holdorf, Lengerich, Osnabrück und Schüttorf, nicht einmal ausrücken mussten. In anderen Regionen wie Dorsten, Herford, Lathen, Münster, Oelde und Recklinghausen war lediglich das Streuen erforderlich.

Herausforderungen im Märkischen Kreis und Höhenlagen

Besonders gefordert waren die Straßenwärterinnen und Straßenwärter im Märkischen Kreis, im Sieger- und Sauerland sowie in Hessen, wo bis zu 40 Zentimeter Neuschnee gemessen wurden. Autobahnmeistereien wie Lüdenscheid, Freudenberg und Ehringshausen sind seit mehr als 24 Stunden ununterbrochen im Einsatz.


Keine schweren Unfälle

Jens Kaminski, Leiter der Autobahnmeisterei Lüdenscheid, betont, dass trotz anspruchsvoller Bedingungen alles im Griff ist. Auf der A45 zwischen Lüdenscheid und Herborn-Süd mussten Verkehrsteilnehmer Geduld aufbringen, jedoch gab es außer einigen Blechschäden und kurzzeitig festhängenden Lkw keine besonderen Vorkommnisse.

Nacharbeiten und Ausblick

Am Donnerstag (18.01.) steht nun "Nacharbeiten" auf dem Plan. Straßenwärterinnen und Straßenwärter konzentrierten sich gestern darauf, mindestens eine Fahrspur immer frei von Schnee und Eis zu halten. Am heutigen Donnerstagmorgen sind bereits fast überall zwei Fahrspuren befahrbar. Der Fokus liegt nun darauf, die gesamte Fahrbahnbreite im Verbund gestaffelt zu räumen. Rastplätze, die gestern von vielen Lkw angefahren wurden, werden im Laufe des Vormittags komplett von Schnee befreit, sobald die Lkw weiterfahren./RaK

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