Einigung im öffentlichen Dienst: Reaktionen aus dem MK

Bund, Kommunen und Gewerkschaften haben sich im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes geeinigt. Die 2,5 Millionen Beschäftigten in Deutschland bekommen damit deutlich mehr Geld.

Euroscheine, Symbolbild
© Martaposemuckel via Canva.com

Mit dem Tarifabschluss sollen die Gehälter im öffentlichen Dienst schrittweise steigen. Ver.di gibt die durchschnittliche Lohnerhöhung mit 11,5 Prozent an. Für die Städte und Kommunen ist der Tarifabschluss ein echter Kraftakt. Iserlohns Bürgermeister, Michael Joithe hat damit aber schon gerechnet: Für das Haushaltsjahr 2023 wurde bereits mit einer Tariferhöhung gerechnet. Für 2024 rechnet Joithe mit Mehrkosten von etwa 7 Millionen Euro. Und auch für die anderen Städte im Märkischen Kreis steigen die Kosten enorm. Die Stadt Menden rechnet mit 2 Millionen Euro mehr. Und auch die Stadt Plettenberg plant einen sechsstelligen Mehrbetrag ein. Wie dieser im Haushaltsplan ausgeglichen werden soll, ist aber noch nicht klar. Zur Not müssten die Kosten über eine Steuererhöhung an den Bürger weitergegeben werden. Dennoch stehen die Verwaltungen hinter der Einigung und freuen sich für Ihre Mitarbeiter.

Weitere Meldungen