Einsatzzahlen Feuerwehr und Rettungsdienst Märkischer Kreis

Im vergangenen Jahr hat es mehr als 123.000 Einsätze für Rettungsdienst und Feuerwehr im Märkischen Kreis gegeben.

Die Einsatzzahlen des Rettungsdienstes sowie des Brand- und Bevölkerungsschutzes des Märkischen Kreises waren auch im Jahr 2024 auf einem hohen Niveau.
© Märkischer Kreis/Hannah Heyn

Bilanz über Einsätze für Rettungsdienst und Feuerwehr im Märkischen Kreis

Der Rettungsdienst, die Feuerwehr und der Bevölkerungsschutz im Märkischen Kreis sind auch 2024 zu vielen Einsätzen ausgerückt. Mit mehr als 123.000 Einsätzen und fast 200.000 Anrufen in der Kreisleitstelle bleibt die Arbeit der Einsatzkräfte auf einem konstant hohen Niveau.

Mehr als 81.000 Notrufe in der Märkischen Kreisleitstelle

Im Jahr 2024 gingen in der Kreisleitstelle in Altena-Rosmart insgesamt 193.461 Anrufe ein, darunter 81.187 Notrufe. Die Zahl der Notrufe war im Vergleich zu 2023 deutlich niedriger. Grund dafür war ein technisches Problem im Jahr 2023, das durch ein Android-Update zu vielen unbeabsichtigten Anrufen führte. Dennoch gab es im vergangenen Jahr täglich durchschnittlich über 220 Anfragen, die von den geschulten Disponenten bearbeitet wurden.

Telefon-Reanimationen retten Leben im Märkischen Kreis

Eine der wichtigsten Aufgaben der Leitstelle ist die telefonische Anleitung von Reanimationen. 2024 führten die Mitarbeiter 509 solcher Reanimationen durch, um Menschenleben zu retten. Auch in anderen Notfällen wie Herzinfarkten, Schlaganfällen, Bränden oder Verkehrsunfällen leistete die Leitstelle schnelle und kompetente Hilfe.

Mehr als 43.000 Rettungsdienst-Einsätze im Märkischen Kreis

Der Rettungsdienst des Märkischen Kreises verzeichnete 2024 insgesamt 43.156 Notfalleinsätze, davon 11.345 mit einem Notarzt. Zusätzlich wurden 15.341 Krankentransporte durchgeführt. Damit unterstützten die Rettungskräfte täglich bei mehr als 110 Einsätzen.

Feuerwehreinsätze und besondere Herausforderungen im MK

Die Feuerwehren im Märkischen Kreis absolvierten 2024 rund 2.500 Einsätze. Kreisbrandmeister Michael Kling betont, dass das Einsatzjahr zwar durchschnittlich war, die Einsatzkräfte jedoch vor großen Herausforderungen standen – etwa bei Chemieunfällen, technischen Hilfeleistungen oder wetterbedingten Notlagen. Besonders herausfordernd war die Unterstützung der Fußball-Europameisterschaft in Dortmund, Düsseldorf und Gelsenkirchen. An zwölf Spieltagen sorgten die Einsatzkräfte für Sicherheit und reibungslose Abläufe in den Stadien.

Weiterbildung der Einsatzkräfte bei der Feuerwehrschule in Altena-Rosmart

Ein weiterer Schwerpunkt war die Weiterbildung der Einsatzkräfte. In der Feuerwehrschule des Brandschutz- und Rettungsdienstzentrums wurden 2024 mehr als 1.000 Seminar- und Lehrgangsplätze angeboten. Hier trainierten die Helfer nicht nur den Umgang mit Löschfahrzeugen, sondern auch die Koordination größerer Schadenslagen. /YaS

Weitere Meldungen