GdP: "Rassismus-Studie macht Polizeiarbeit nicht leichter!"

Eine neue Studie der Uni-Bochum liefert offenbar Hinweise auf rassistische Polizisten.

Michael Kaufhold, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei im Märkischen Kreis.
© Gewerkschaft der Polizei Märkischer Kreis

Es geht dabei unter anderem um eine gezielte Abwertung von Menschen mit Migrationshintergrund und dunkler Hautfarbe - zum Beispiel auch bei Kontrollen.

Michael Kaufhold von der Gewerkschaft der Polizei im Märkischen Kreis (GdP) begrüßt grundsätzlich Studien als demokratisches Mittel, die Arbeit der Polizei von außen zu überprüfen - er übt aber auch Kritik:

© Radio MK

Kritisch ist seiner Ansicht nach auch, dass hier schon die Einstellung zu Grunde gelegt wird, dass dunkelhäutige Menschen allein wegen ihrer Hautfarbe kontrolliert werden.



Weitere Infos zur Studie

Die Studie „Körperverletzung im Amt durch Polizisten“ ist an der Ruhr-Universität Bochum erstellt worden. Dafür wurden seit 2018 insgesamt 3.370 Menschen befragt und 63 Experteninterviews geführt. Die Daten wurden dann auf diskriminierendes Verhalten untersucht.