Halteverbote und Sperrungen wegen Bombensondierung in Menden

Sondierungsbohrungen in Menden: Vorbereitungen für mögliche Bombenentschärfung

In Menden werden ab heute, dem 30. August, umfassende Maßnahmen ergriffen, um auf einen möglichen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg vorbereitet zu sein. Im Zusammenhang mit Sondierungsbohrungen, die Morgen früh stattfinden, werden absolute Halteverbote in bestimmten Bereichen eingerichtet. Die betroffene Zone erstreckt sich über die Droste-Hülshoff-Straße zwischen der Bismarkstraße und der Mommsenstraße. Diese Maßnahmen dienen der Sicherheit und sollen gewährleisten, dass im Falle einer Bombenentschärfung reibungslose Abläufe möglich sind.

Verdacht auf Blindgänger in Menden: Einsatz des Kampfmittelräumdienstes

Die Sicherheitsvorkehrungen in Menden sind eine Antwort auf den Verdacht eines Blindgängers aus dem Zweiten Weltkrieg. Dieser Verdacht ergab sich aus der Auswertung von Luftbildaufnahmen. Am morgigen Tag ab 8 Uhr wird der Kampfmittelräumdienst vor Ort sein, um den Verdacht genauer zu untersuchen. Im Rahmen der Untersuchung werden in dem bereits genannten Bereich auch mehrere Straßen vorübergehend gesperrt sein.

Mehrere Straßen in Menden müssen während der Bombensondierung gesperrt bleiben.

© Symbolbild / Canva

Mögliche Bombenentschärfung in Menden: Evakuierungsvorbereitungen getroffen

Sollte sich herausstellen, dass es sich tatsächlich um einen Blindgänger handelt, der entschärft werden muss, steht eine der größten Evakuierungen bevor, die Menden je erlebt hat. Je nach Größe des Blindgängers könnten zwischen 1.500 und 4.500 Menschen evakuiert werden müssen. Wir halten euch hier und im Programm auf dem aktuellsten Stand. Alle Antworten auf mögliche Fragen haben wir euch hier in einem FAQ beantwortet. /DoP