Hohe Abbrecherquote bei Azubis im Märkischen Kreis

Im Märkischen Kreis haben 30 Prozent der Azubis im letzten Jahr ihre Ausbildung abgebrochen, In diesen Berufen war die Quote besonders hoch:

© Radio MK / Symbolbild

Überdurchschnittliche Abbrecherquote bei Ausbildungen im Märkischen Kreis

Im Märkischen Kreis haben im vergangenen Jahr 30 Prozent der Azubis ihre Ausbildung abgebrochen, wie das Statistische Landesamt mitteilt. Damit liegt die Abbrecherquote leicht über dem landesweiten Durchschnitt von 29,7 Prozent. Die Folgen sind auch viele unbesetzte Stellen. Die Daten zeigen, dass junge Männer ihre Ausbildungsverträge etwas häufiger auflösen als Frauen. Während bei den Männern die Abbrecherquote bei 30,5 Prozent liegt, beträgt sie bei den Frauen 29 Prozent.

Hohe Abbrecherquote im Handwerk

Besonders im Handwerk ist die Abbrecherquote mit 39,7 Prozent sehr hoch. Im Gegensatz dazu ist die Quote im öffentlichen Dienst mit 14,5 Prozent am niedrigsten. Die Gründe sind unterschiedlich. Bei vielen scheitert es aber schon an einer gerechten Bezahlung. Welche Hilfen Azubis dafür in Anspruch nehmen können, haben wir euch hier einmal aufgelistet.

Vergleich mit anderen Regionen

Im landesweiten Vergleich hatte die Stadt Hamm mit 35,4 Prozent die höchste Vertragslösungsquote. Die niedrigsten Quoten gab es 2023 in den Kreisen Gütersloh (23%), im Hochsauerlandkreis (23,4%) sowie im Kreis Paderborn (24,2%). (DoP)

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