IG BAU fordert klare Positionen zum Wohnungsbau im Märkischen Kreis

Die IG BAU fordert Bundestagskandidaten im Märkischen Kreis auf, sich klar zum Wohnungsbau zu positionieren. Es fehlen bezahlbare Wohnungen und Förderprogramme.

© IG Bau, Florian Goericke

IG BAU: Klare Kante für mehr Sozialwohnungen im Märkischen Kreis

Die Industriegewerkschaft Bau fordert von den Bundestagskandidaten im Märkischen Kreis, sich klar zum Thema Wohnungsbau zu positionieren. Bezahlbare Wohnungen fehlen, und ohne mehr Neubau könnten Arbeitsplätze in der Baubranche verloren gehen – warnt die Gewerkschaft. Mit einem staatlichen Förderprogramm und weniger Steuern auf Sozialwohnungen sollen neue Impulse gesetzt werden.

Forderungen nach Förderprogrammen und Steuererleichterungen

Zusätzlich wird ein bundesweites Sozialwohnungsregister verlangt, damit Bund, Land und lokale Akteure den Bedarf und Neubau von Sozialwohnungen effizient planen können. Die IG BAU fordert, dass jährlich mindestens 11 Mrd. Euro bereitgestellt werden, um 100.000 Sozialwohnungen neu zu errichten. Außerdem soll die Mehrwertsteuer für Neubauten von Sozialwohnungen von 19 auf 7 Prozent sinken – und zwar bei allen Bauleistungen für Wohngebäude, in denen mindestens zwei Drittel der Wohnungen als Sozialwohnungen ausgewiesen sind. Bislang mangelt es im Märkischen Kreis aber an entsprechenden Wahlversprechen, heißt es von der Gewerkschaft. Demnach müssten bei uns bis zum Jahr 2028 mindestens 730 neue Wohnungen entstehen. Das zeigt jetzt auch eine aktuelle Studie des Pestel-Instituts.

(DoP)

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