IG-Metall-Jugend fordert Tempo bei A45-Brücke

Die Sperrung der A 45 bei Lüdenscheid bringt auch die Gewerkschaft-Jugend auf die Barrikaden. Bei der Bundeskonferenz der IG Metall-Jugend in Willingen forderten die rund 250 Delegierten mehr Tempo beim Neubau der Rahmedetalbrücke.

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Die 6 Delegierten aus unserem Märkischen Kreis brachten dazu einen eigenen Antrag mit. Symbolisch stellten die Jugendlichen dar, welche fatalen Folgen fehlende Investitionen in öffentliche Infrastruktur haben können. Demnach leiden Azubis, Beschäftigte und Unternehmen enorm unter der Situation. Der Erfolg der Industrieregion Südwestfalen wird aufs Spiel setzt, hieß es. Einstimmig wurde der Antrag angenommen, beim Neubau der Brücke mehr Druck auf die Politik in Sachen Tempo zu machen. Laut IG Metall-Jugend wird so auch symbolisch für die junge Generation eine Brücke gebaut, die ihre Zukunft ansonsten noch stärker in anderen Regionen sehen könnte.

Die Teilnehmer der Bundeskonferenz der IG Metall-Jugend fordern in Sachen Brückenneubau mehr Tempo.
Die Teilnehmer der Bundeskonferenz der IG Metall-Jugend fordern in Sachen Brückenneubau mehr Tempo. © IG Metall
Die Teilnehmer der Bundeskonferenz der IG Metall-Jugend fordern in Sachen Brückenneubau mehr Tempo.
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Bundeskonferenz in Willingen

Vom 5. bis 8. Februar trafen sich Mitglieder der IG Metall-Jugend aus dem gesamten Bundesgebiet zur Jugendkonferenz in Willingen. Mehr als 250 Delegierte hatten politische Diskussionen, Antragsberatung und die Planung für die kommenden vier Jahre bis zur nächsten Jugendkonferenz auf dem Plan. Mit sechs Mitgliedern war die IG Metall-Jugend Märkischer Kreis vor Ort und konnte sich zum Beispiel aktiv einmischen in Fragen der Tarifpolitik für junge Menschen, die Zukunft der Berufsausbildung und die Arbeit einer Gewerkschaft in Zeiten von Digitalisierung, Globalisierung und Transformation der Industriearbeit.

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