Keine Entwarnung in Iserlohn: Immer noch Blaualgen im Seilersee

Die Stadt Iserlohn hält ihre Warnung vor den giftigen Blaualgen im Seilersee weiterhin aufrecht. Inzwischen wurden die giftigen Bakterien auch durch ein Labor bestätigt.

© Stadt Iserlohn

Labor bestätigt Blaualgen im Seilersee in Iserlohn

Die Stadt Iserlohn bleibt bei ihrer Warnung vor den gefährlichen Blaualgen im Seilersee. Die toxischen Algen wurden mittlerweile auch durch Laboruntersuchungen bestätigt. Sowohl Mensch als auch Tier werden weiterhin dringend darauf hingewiesen, das Wasser nicht zu berühren oder gar zu trinken. Die Bemühungen der Stadt Iserlohn, das Problem durch Belüftung zu lösen, haben bisher nicht den gewünschten Erfolg gezeigt, insbesondere aufgrund des anhaltend warmen Wetters. Dies hat zur Folge, dass die Wassertemperaturen und der pH-Wert erneut ansteigen, was die Bildung von giftigen Algen begünstigt. Der Stadtbetrieb Iserlohn/Hemer reagiert darauf, indem er die Pumpen weiterhin laufen lässt, um bessere Bedingungen für die Fische im See zu schaffen.

Die Stadt Iserlohn warnt auch weiterhin vor giftigen Blaualgen im Seilersee.© Stadt Iserlohn
Die Stadt Iserlohn warnt auch weiterhin vor giftigen Blaualgen im Seilersee.
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Wasser aus Seilersee in Iserlohn nicht berühren oder trinken

Die Stadt Iserlohn appelliert nachdrücklich an Bürgerinnen und Bürger sowie an Haustierbesitzer, das Wasser des Seilersees nicht zu berühren oder zu trinken. Sonst drohen Hautausschlag, Magen-Darm-Erkrankungen oder Durchfall.

Ein nicht seltenes Phänomen: Die Cyanobakterien (Blaualgen) färben das Wasser des Seilersees grün.© Stadt Iserlohn
Ein nicht seltenes Phänomen: Die Cyanobakterien (Blaualgen) färben das Wasser des Seilersees grün.
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Wetter am Seilersee in Iserlohn ausschlaggebend

Die Lösung des Problems durch Belüftung gestaltet sich schwierig, nicht zuletzt aufgrund des anhaltend warmen Wetters. Die steigenden Wassertemperaturen und der pH-Wert schaffen erneut Bedingungen, die die Bildung von Giftstoffen begünstigen. Zurzeit kann nur abgewartet werden, der SIH hält weiterhin die Pumpen am Schieberturm in Betrieb, um diesen Bereich mit Sauerstoff anzureichern, damit die Fische ein Gebiet mit etwas besseren Bedingungen vorfinden. /DoP

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