Klarnamenpflicht gegen Diskriminierung im Netz

Es wird gepöbelt, gehetzt und diskriminiert in den sozialen Medien. Deshalb fordert Bundestagspräsident Schäuble eine sogenannte Klarnamenpflicht, damit jeder nur noch mit seinem vollen Namen im Netz unterwegs sein darf.

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Die Gewerkschaft der Polizei im Märkischen Kreis hält das für sinnvoll, allerdings muss dazu auch einiges beachtet werden. Jeder, der regelmäßig bei Facebook & Co unterwegs ist, hat sie wohl schon mal gesehen: die Hasskommentare und Drohungen. Doch ohne die Angabe eines richtigen Namens, ist die Suche nach dem Schuldigen aufwendig. Nur in sehr schweren Fällen wird die IP Adresse ermittelt und dann über den Internetprovider die wahre Identität ausgemacht. Um die Ermittlungen durch solch eine Klarnamenpflicht wirklich zu erleichtern, müsste allerdings sichergestellt sein, dass die Personalien überprüft werden und sich jeder nur mit seinem eigenen Namen und nicht mit dem Namen eines anderen anmelden kann.

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