Kritik an Städtefreundschaft zwischen Iserlohn und ukrainischem Ternopil
Veröffentlicht: Mittwoch, 13.07.2022 16:38
Seit gerade einmal einem Monat hat die Stadt Iserlohn offiziell eine Städtefreundschaft mit der ukrainischen Stadt Ternopil. Und schon gibt es Kritik: Und zwar von Iserlohns LINKEN-Fraktion.
Unter anderem geht es darum, dass der Stadtpräsident von Ternopil der rechtexstremistischen Partei "Swoboda" angehört. Seitdem ist laut der LINKEN-Fraktion der Einfluss der Rechtsextremisten in der Stadt gestiegen und haben nach ukrainischen Medienberichten diverse antisemitische und homophobe Entscheidungen diskutiert. Jetzt will die Partei vom Bürgermeister Michael Joithe wissen, ob diese Sachlage bekannt war und ob die Städtefreundschaft wieder aufgelöst werden kann. Michael Joithe hatte sich erst im Mai sehr für die Freundschaft stark gemacht.
Antwort aus dem Iserlohner Rathaus
Das Rathaus hat auch schon auf die Vorwürfe reagiert und sagt: Erst einmal bleibt alles so, wie es ist. Es ginge vorrangig darum, Solidarität zu zeigen und humanitäre Hilfe zu leisten. Ganz unabhängig von der der politischen Führung. Anders wäre die Situation erst dann, wenn es sich um eine Städtepartnerschaft handeln würde.