Lärmaktionsplanung in Hemer: Bürgerbeteiligung für eine ruhigere Stadt

Auf der Suche nach den lautesten Stellen in Hemer

Wo ist der Straßenlärm in unserer Stadt am lautesten? Diese Frage beschäftigt die Stadt Hemer, die nun in die vierte Runde ihrer Lärmaktionsplanung geht. Um dem oftmals lautstarken Verkehr entgegenzuwirken, ist die Stadt Hemer alle fünf Jahre verpflichtet, einen Aktionsplan zu entwickeln und geeignete Maßnahmen zur Lärmminderung zu finden.

Aktuelle Lärmbelästigung in Hemer

Insbesondere entlang von klassischen Straßen wie der B7 oder den Landesstraßen 683 und 682 stellt der hohe Geräuschpegel (>75db) eine erhebliche Belastung für die Anwohner dar. Straßenlärm ist ein allgegenwärtiges Problem, das die Lebensqualität der Anwohner erheblich beeinträchtigen kann. Besonders stark befahrene Straßen sind oft eine Quelle der Unruhe. Der Lärm von vorbeifahrenden Fahrzeugen kann den Schlaf stören, die Gesundheit beeinträchtigen und die Lebensfreude mindern. Bürgern haben die Möglichkeit, die aktuelle Lärmbelästigung online über eine interaktive Karte einzusehen.

Vor allem entlang der klassifizierten Straßen durch Hemer, der B7 (Märkische Straße/Mendener Straße) sowie den Landesstraßen L683 (Im Ohl/Bahnhofsstraße/Hauptstraße) und L 682 (Hauptstraße/Iserlohner Straße/Hönnetalstraße) entstehen für die Anwohnerinnen und Anwohner erhebliche Lärmbelastungen.

© Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr

So soll die Lautstärke in Hemer gesenkt werden

Der Lärmaktionsplan der Stadt Hemer verfolgt das klare Ziel, die Lärmbelastung in der Stadt zu reduzieren. Dazu werden verschiedene Maßnahmen in Betracht gezogen, die auf den gesammelten Daten und den Hinweisen der Bürger basieren. Dies kann die Einführung von Lärmschutzwänden, Tempobegrenzungen oder die Neugestaltung von Verkehrsrouten einschließen. Hinweise zu Lärmbelastungen können unter laerm@​hemer.de an die Stadt gemeldet werden.

/DoP