Leiche von 19-Jährigem im Sorpesee geborgen

Jetzt ist es traurige Gewissheit: Der 19-Jährige, der am Sonntag im Sorpesee von einem Stand-Up-Paddle-Board ins Wasser gefallen war, ist tot. Seine Leiche wurde am Abend gegen 21:30 Uhr geborgen.

© DLRG Ortsgruppe Langscheid

19-Jähriger in Sorpesee ertrunken - Unterwasserdrohne findet Leiche bei Sundern-Langscheid

Der 19-Jährige Urlauber aus Lettland ist tot: seine Leiche wurde geborgen. Den Durchbruch brachte der Einsatz einer Unterwasserdrohne, die die Polizei gegen 17 Uhr 30 eingesetzt hatte. Diese konnte schließlich den leblosen Körper im Bereich des Segelclubs in Sundern-Langescheid aufspüren. Zuvor hatten ein Hubschrauber, Feuerwehrtaucher aus Hagen und Rettungshunde aus Iserlohn erfolglos nach dem jungen Mann gesucht. Der 19-Jährige aus Lettland war am Sonntagnachmittag vor den Augen seiner Freunde von einem Stand-Up-Paddleboard ins Wasser gefallen und nicht wieder aufgetaucht - womöglich hatte er einen Krampf. Ob es eine Obduktion geben wird, ist bislang noch nicht klar.

Viele Einsatzkräfte suchten nach dem jungen Mann. © DLRG Langscheid
Viele Einsatzkräfte suchten nach dem jungen Mann.
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Vermisstensuche Sorpesee - UPDATE 04.07. - 05:00 Uhr

Jetzt ist es traurige Gewissheit: Der 19-Jährige ist tot: Seine Leiche wurde gegen 20 Uhr in der Nähe des Segelclubs in Sundern-Langscheid geborgen. Die Unterwasserdrohne konnte den leblosen Körper zuvor orten.



Nahe des Segelclubs in Langscheid wurde die Leiche entdeckt.© DLRG Ortsgruppe Langscheid
Nahe des Segelclubs in Langscheid wurde die Leiche entdeckt.
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Vermisstensuche Sorpesee - UPDATE 03.07. - 16:00 Uhr

Gegen 17 Uhr erwartet die Polizei am Sorpesee den Einsatz einer Unterwasser-Drohne. Mit der Drohne soll nach dem wahrscheinlich ertrunkenen Stand-Up-Paddler gesucht werden.



Vermisstensuche Sorpesee - UPDATE 03.07. - 12:00 Uhr

Die Suche nach dem verunglückten jungen Mann im Sorpesee ist eingestellt worden. Wie uns die Polizei im Hochsauerlandkreis mitteilte, gibt es keine Hoffnung mehr, den 19-jährigen Stand-Up-Paddler noch lebend zu finden.

Ausgangsmeldung Vermisstensuche Sorpesee 03.07. - 05:00 Uhr

Tragischer Unfall am Sorpesee: Es ist Sonntagnachmittag gegen 16 Uhr: Der 19-Jährige aus Lettland will einen schönen Tag mit seinem Freunden an der Sorpetalsperre verbringen. Rund 50 Meter vom Ufer entfernt sitzt der junge Mann auf einem Stand-Up-Paddleboard. Plötzlich sehen seine Freunde, wie er ins Wasser fällt und sofort untergeht.

Hilfe aus Iserlohn: Rettungshunde im Einsatz

Laut deren Aussagen haben sie vom Ufer aus gesehen, wie ihr Freund zuvor einen Krampf bekommen hat. Nach dem Unfall alarmieren sie sofort die Polizei. Was folgt, ist eine großangelegte Suche. Ein Hubschrauber ist dabei - auch Profitaucher der Feuerwehr aus Hagen und einer Rettungshundestaffel aus Iserlohn. Doch gefunden wird der 19-Jährige nicht. Mit Einbruch der Dunkelheit muss die Suche dann abgebrochen werden.

Sorpe tiefster See in Südwestfalen

Der Sorpesee zwischen Sundern-Langscheid und Amecke ist ein beliebtes Ausflugsziel auch für viele Menschen aus unserem Märkischen Kreis. Er ist die drittgrößte Talsperre im Sauerland - und er hat eine Wassertiefe von bis zu 60 Metern - tiefer ist kein Stausee bei uns.

Infos DLRG Langscheid zum tot geborgenen 19-Jährigen aus dem Sorpesee

Der seit Sonntagnachmittag (02.07.) im Sorpesee vermisste 19-jährige Mann konnte am späten Montagabend (03.07.) in einer fortgesetzten Suchaktion gegen 21:30 Uhr geborgen werden. Nach einem erneuten Suchauftrag durch die Kripo waren unter der Einsatzleitung von Carsten Schultz der Ortsgruppe Langscheid über 30 Einsatzkräfte von DLRG-Gliederungen aus den Bezirken Märkischer Kreis (OG Lüdenscheid), Südsauerland (OG Drolshagen und Lennestadt) sowie dem Bezirk Hochsauerland (OG Meschede, Sundern und Langscheid) mit der Polizei im Einsatz. Zunächst wurde der See an einer markierten Stelle via Side-Scan-Sonar abgesucht, an der bereits am Vortag die Wassersuchhunde angeschlagen hatten. Nachdem eine verdächtige Stelle ausgemacht wurde, wurde eine spezielle Unterwasserdrohne aus dem Bezirk Südsauerland eingesetzt, welche nach einstündiger Suche den Vermissten genau lokalisieren konnte. Im Anschluss erfolgte die Bergung durch erfahrene Einsatztaucher.

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