Leichter Rückgang der Jugendkriminalität im Märkischen Kreis
Veröffentlicht: Dienstag, 09.04.2024 05:39
Die Jugendkriminalität im Märkischen Kreis ist im vergangenen Jahr leicht gesunken. Das geht aus den Zahlen hervor, die die Polizei jetzt vorgestellt hat.
Weniger Straftaten durch Kinder und Jugendliche im Märkischen Kreis
Die Polizei im Märkischen Kreis hat jetzt Zahlen veröffentlicht, die einen leichten Rückgang der Jugendkriminalität im vergangenen Jahr zeigen. Den Angaben zufolge wurden durch Kinder, Jugendliche und Heranwachsende rund 1.700 Straftaten begangen, was etwa 7 Prozent aller Straftaten im Kreis ausmacht. Zuletzt waren die Fallzahlen nach Corona moderat angestiegen. Zuletzt machte ein Fall aus dem Dortmunder Hafen Schlagzeilen. Ein 13-jähriger Junge soll einen Obdachlosen getötet haben.
Auch Gewaltdelikte bei Minderjährigen im Märkischen Kreis gehen zurück
Auch die Zahl der Gewalttaten ist im letzten Jahr mit 265 Fällen leicht zurückgegangen. Insgesamt war etwa jeder vierte Fall mit minderjährigen Tätern ein Gewaltdelikt. Die Hälfte dieser erfassten Straftaten war eine einfache Körperverletzung. Zuvor waren gab es im Jahr 2022 mit 305 Fällen nur geringfügig mehr Gewaltkriminalität. Den größten Teil dabei machten Jugendliche Täter aus. Unter Jugendkriminalität versteht man allgemein die Kriminalität der Jugendlichen und Heranwachsenden. Jugendlicher ist nach dem Gesetz, wer 14, aber noch nicht 18 Jahre alt, Heranwachsender, wer 18, aber noch nicht 21 Jahre alt ist. Seit Corona war die Anzahl der Verbrechen in dieser Gruppe moderat angestiegen.
Höhere Aufklärungsquote - weniger Kriminalität im Märkischen Kreis
Im Gesamten ist aber auch die Kriminalität überhaupt im letzten Jahr kreisweit zurückgegangen, wie die Polizei in der vergangenen Woche vorgestellt hat. Vor allem bei der Straßenkriminalität gab es deutliche Rückgänge. Die Zahl der Straftaten sank, hingegen stieg die Aufklärungsquote. (DoP)