Märkische Metall- und Elektroindustrie: Geschäftslage bleibt schlecht

Die meisten Betriebe der heimischen Metall- und Elektroindustrie beschreiben ihre Geschäftslage als weiterhin schlecht. Das geht einer aktuellen Umfrage des Märkischen Arbeitgeberverbandes (MAV) hervor.

© Radio MK / Christina Strunck

Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie im Märkischen Kreis unzufrieden

Die meisten Betriebe der heimischen Metall- und Elektroindustrie bewerten ihre Geschäftslage weiterhin als schlecht. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Märkischen Arbeitgeberverbandes (MAV). Über 60 Prozent der befragten Firmen sind mit ihrer Geschäfts- und Auftragslage unzufrieden. In mehr als jedem zweiten Unternehmen gibt es bereits Kurzarbeit, oder es wird darüber nachgedacht. Die schwierige Wirtschaftslage macht den Betrieben zu schaffen, und viele blicken besorgt auf die kommenden Monate.

Horst-Werner Maier Hunke, Vorsitzender des Märkischen Arbeitgeberverbandes.
Horst-Werner Maier Hunke, Vorsitzender des Märkischen Arbeitgeberverbandes. © MAV
Horst-Werner Maier Hunke, Vorsitzender des Märkischen Arbeitgeberverbandes.
© MAV

MAV warnt vor unrealistischen Forderungen in Tarifverhandlungen

Horst-Werner Maier-Hunke, Vorsitzender des MAV, warnt vor überhöhten Forderungen bei den anstehenden Tarifverhandlungen. Er betont, dass angesichts der schlechten wirtschaftlichen Lage eine Lohnerhöhung von sieben Prozent unrealistisch sei. Die Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektrobranche beginnen am Mittwoch in München (11.09.).

(DoP)

Weitere Meldungen