Märkischer Kreis: Nächster Schritt für Klimaanpassung

Mit Frühwarnsystemen möchte sich der Märkische Kreis besser auf Dürren oder Hochwasser vorbereiten. Heute (07.03.) berät dazu der Kreisausschuss.

Märkischer Kreis möchte Frühwarnsysteme anschaffen

Der Märkische Kreis möchte sich besser an die Folgen des Klimawandels anpassen und dazu verschiedene Maßnahmen ergreifen. Deshalb berät der Kreisauschuss heute (07.03.) zu unterschiedlichen Frühwarnsystemen, die Teil des "Klimafolgenanpassungskonzeptes" sind. Dazu gehört unter anderem ein Pegel-Frühwarnsystem. Bei den letzten Starkregenereignissen vor zwei Jahren oder Ende letzten Jahres in Altena hatte sich gezeigt, dass dieses System notwendig ist. Dieses System soll mit allen Städten und Gemeinden gemeinsam aufgebaut werden, um so ein kreisweites, interkommunales Pegel- und Alarmierungssystem zu erstellen. Außerdem sollen Live-Daten über Regen- oder Kanalsensoren erfasst werden. Diese könnten andererseits auch Trockenperioden erkennen und frühzeitig warnen. Heute (07.03) sollen die Politiker dazu im Kreisausschuss beraten. Beschlossen werden soll die Umsetzung und Beauftragung von Spezialfirmen im Kreistag in der kommenden Woche (14.03).

Frühwarnsysteme können gefördert werden

Für die Sensoren und das Pegel-Frühwarnsystem rechnet die Verwaltung vorläufig mit einmaligen Kosten zwischen 500.000 und 1.000.000 Euro. Für die spätere Instandhaltung könnten sich die Kosten demnach auf einen niedrigen fünfstelligen Betrag jährlich belaufen. Allerdings können diese Systeme durch Förderprogramme des Landes Nordrhein-Westfalen finanziell unterstützt werden. Auf den Märkischen Kreis käme dann gegebenenfalls noch ein Eigenanteil von ca. 90.000€ zu. /ChS

Weitere Meldungen