Outokumpu Verhandlungen abgeschlossen

Der finnische Stahlkonzern Outokumpu in Schalksmühle-Dahlerbrück setzt seine Schließungspläne in die Tat um. Verhandlungen zum Sozialplan sind abgeschlossen.

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Der Outokumpo Standort in Schalksmühle wird geschlossen. Die Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretungen sind mit einer Einigung über einen Sozialplan und einen Interessenausgleich abgeschlossen.

Alternatives Konzept abgelehnt

Bis zuletzt hatten IG-Metall und Betriebsrat um das Werk gekämpft und mit Experten ein Konzept zum Retten des Standorts erarbeitet. Das Konzept wurde aber von Outokumpo abgelehnt. Konkret bedeutet dies, dass die Präzisionsbandfertigung von Dahlerbrück nach Dillenburg verlagert wird. Davon betroffen sind rund 160 Mitarbeiter in Schalksmühle.

160 Mitarbeiter sind betroffen

Die Auflösung des Betriebs in Dahlerbrück soll bis Ende 2024 abgeschlossen und teilweise in das Werk Dillenburg verlagert werden. Davon erhofft sich das Unternehmen jährliche Einsparungen in Höhe von etwa 15 Mio. EUR. Außerdem wird Outokumpu sein Coil-Servicecenter in Hockenheim schließen und ebenfalls auf andere Standorte verteilen. (FrK)

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