Positives Fazit nach Zukunftswerkstatt in Iserlohn

Sie hatten ihren eigenen Bürgermeister, ihre eigene Währung und auch ein eigenes Radio - die Kinder der "Zukunftswerkstatt" in Iserlohn. Dieses besondere Ferienprogramm der Stadt Iserlohn ist jetzt zuende gegangen. Somit ist nun Zeit für ein Fazit.

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Fazit zur Zukunftswerkstatt in Iserlohn fällt positiv aus

Die Kinderstadt "Zukunftswerkstatt" hat in den vergangenen drei Wochen insgesamt rund 350 Kinder begeistert. Pro Woche waren etwa 45 Betreuer im Einsatz. Sie versorgten die Kinder unter anderem mit 40 Kilo Tomaten, 400 Liter Milch und 1.500 Brötchen. Auf dem Programm standen spannende Besuche. Es ging zum Beipsiel zur Feuerwehr, zur Polizei und zu uns ins Radio. Sogar ein Schäfer kam vorbei. Die Stadt sieht das Ferien-Projekt als vollen Erfolg und will es 2025 wiederholen.

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Kilos an Essen bei der Zukunftswerkstatt in Iserlohn

40 Kilogramm Tomaten, 34 Kilogramm Äpfel, 400 Liter Milch, 150 Liter Früchtetee, 86 Kilogramm Mehl, 1.200 Eier und 1.500 Kinderbrötchen wurden in der Küche der Zukunftswerkstatt verarbeitet. Die Arbeit in der Küche der Zukunftswerkstatt galt als besonders anstrengend, wurde aber von den dort angestellten Kindern und jungen Betreuerinnen und Betreuern mit Bravour erledigt. Insgesamt wurden in der ersten Woche 102 Kinder, in der zweiten Woche 125 Kinder und in der dritten Woche 122 Kinder sowie pro Woche ca. 45 Betreuerinnen und Betreuer verpflegt.

Die Bänker der Zukunft

Neben der Küche war auch die Bank ein Thema. Dort wurden die Kids unter anderem in Rechenarbeiten eingewiesen. Völlig konzentriert seien sie bei der Arbeit gewesen und hätten den Arbeitsplatz gar nicht wieder verlassen wollen, heißt es von Seiten der Veranstalter. Selbst Neunjährige hätten sich bei Aufgaben, die er sonst nur Kindern ab 12 Jahren zugetraut hat, als Rechenkünstlerinnen und –künstler erwiesen.

Auch Betreuer hatten Spaß

Auch die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Betreuer lief optiomal. Während die Seniorinnen und Senioren mit viel Ruhe und Gelassenheit auf die Bedürfnisse der Kinder eingingen, war das junge Betreuerteam sofort mit dabei, wenn es darum ging, gegen eine Kindermannschaft "Zombiball" zu spielen oder gemeinsam zu tanzen.

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Spontane Aktionen in der Zukunftswerkstatt in Iserlohn

Natürlich gab es auch wieder Aktionen, die sich spontan entwickelt haben. So gab es zum Beispiel das Projekt "ZSDS - Zukunftswerkstatt sucht den Superstar". 15 Kinder, eine Betreuerin und ein Betreuer stellten sich der Casting Show, zeigten ihre Tanztalente, beeindruckten durch ihre Gesangseinlagen, zeigten Breakdance, Fußballtricks und jonglierten auf der Bühne. Die Atmosphäre in der Zukunftswerkstatt war so wertschätzend, dass sogar ein Teilnehmer sehr emotional seine Lebensgeschichte auf der Bühne vor Publikum teilte und von der wohlwollenden Gemeinschaft getragen wurde.

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