Salamanderpest im Märkischen Kreis

Im Märkischen Kreis ist der erste Fall der "Salamanderpest" bestätigt worden.

© Radio MK/Lia Staniewski

Keine Gefahr für Menschen

Die Salamanderpest wird durch einen Pilz verursacht, der die Haut der Salamander angreift. Diese Erkrankung führt in den meisten Fällen zum Tod der Tiere. Für Menschen und Haustiere ist die Krankheit jedoch ungefährlich. Die Gefahr liegt also ausschließlich für die Salamanderpopulation im Märkischen Kreis.

So könnt ihr helfen

Die Behörden rufen die Bürgerinnen und Bürger des Märkischen Kreises dazu auf, die Ausbreitung der Salamanderpest zu verhindern. Es wird empfohlen, Salamander nicht anzufassen und sich an die vorgegebenen Wege zu halten. Auch die gründliche Reinigung der Schuhe nach Spaziergängen im Wald oder an feuchten Orten kann helfen, die Verbreitung des Pilzes zu vermeiden.

© Märkischer Kreis/ Hannah Heyn
© Märkischer Kreis/ Hannah Heyn

Informationen über die Krankheit

Die Salamanderpest befällt vor allem die Haut von Schwanzlurchen, wie dem Feuersalamander. Zu 96 Prozent sterben die betroffenen Tiere innerhalb von 14 Tagen. In den Niederlanden hat die Krankheit zum flächendeckenden Verschwinden des Feuersalamanders geführt. Um die Ausbreitung einzudämmen wird empfohlen die Tiere nicht anzufassen, da diese ebenfalls unter Artenschutz stehen. Auch Hunde solltet ihr in betroffenen Gebieten nur an der Leine führen.


Tote Salamander sollten möglichst zeitnah mit Foto und Fundort an das Naturschutzzentrum Märkischer Kreis gemeldet werden. Das geht unter info@naturschutzzentrum-mk.de oder telefonisch 02351 432 42 40.


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