SIHK besorgt über Schäden auf A45-Ausweichrouten in Lüdenscheid

Die Südwestfälische Industrie und Handelskammer zu Hagen (SIHK) macht sich Sorgen um den Zustand des Straßennetzes in der Region. Seit der Sperrung der A45 in Lüdenscheid weichten viele Autos auch auf inoffizielle Routen aus.

Schlaglöcher auf einer Straße.
© IG Bau

SIHK begrüßt Zeitplan für die Talbrücke Rahmede in Lüdenscheid

Die Südwestfälische Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK) begrüßt den Zeitplan zum Neubau der Rahmedetalbrücke an der A45 in Lüdenscheid. Allerdings macht sie sich Sorgen um den Zustand des Straßennetzes in der Region. Durch den Ausweichverkehr gebe es auch massive Schäden auf inoffiziellen Routen. Das Bundesverkehrsministerium machte nun deutlich, dass der Bund für diese Schäden nicht aufkommt. Per Gesetz müssen nur Schäden an den offiziellen Ausweichrouten beseitigt werden. Also zum Beispiel auf der Heedfelder Landstraße oder der Altenaer Straße in Lüdenscheid. Für alle anderen Straßen seien das Land und die Kommune zuständig.

Sonderregelung für Straßenschäden rund um Lüdenscheid gefordert

Die SIHK fordert zusätzliches Geld vom Bund. Schließlich sei der Bund auch für diese Straßen verantwortlich, so die SIHK. Immerhin habe er dem LKW-Durchfahrtsverbot auf einer offiziellen Ausweichroute zugestimmt und trage somit auch die Verantwortung für die Schäden an kommunalen und Landesstraßen. Denn alternative Bundesstraßen stünden in unserer Region nicht zur Verfügung, so die SIHK. Daher fordert die Südwestfälische Industrie- und Handelskammer zu Hagen eine Sonderregelung und Geld vom Bund, um die Schäden auch auf den inoffiziellen Ausweichrouten zu beseitigen. /PaR

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