Strompreise steigen nicht ganz so stark

Mehr Geld im Portmonee behalten als anderswo.

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Im Märkischen Preis steigen die Strompreise voraussichtlich nicht so stark, wie im Rest der Republik. Die Stadtwerke Lüdenscheid haben den Preis für Strom Anfang Februar um knapp drei Prozent erhöht, was bei einer Familie rund 36 Euro im Jahr ausmacht. Die Stadtwerke Iserlohn wissen noch nicht, ob der Preis steigen wird - aktuell gibt es Gespräche zu diesem Thema. Im Bundesgebiet ist der Preis für den Strom in einigen Bereichen sogar um bis zu fünf Prozent gestiegen. Das liegt daran, dass der Strom auch an den Strombörsen, wo die Versorger einkaufen, teurer geworden ist. Steigende Strompreise sind übrigens nicht nur für Privatverbraucher ärgerlich, auch Industrieunternehmen sind betroffen. Die Walzwerke Einsal in Nachrodt zum Beispiel, brauchen viel Strom und versuchen, für den Vertragsabschluss den besten Zeitpunkt zu erwischen. Aus diesem Grund haben die Walzwerke schon über eigene Windräder nachgedacht, was aber am Standort nicht zu verwirklichen ist. Und das Anmieten von Windrädern in der Nordsee lohnt sich wegen der Durchleitungskosten und anderer Abgaben nicht.

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