Trotz Tempo 30: Verkehr in Kierspe nicht besser
Veröffentlicht: Donnerstag, 14.12.2023 05:30
Die Verkehrssituation in Kierspe bleibt angespannt, insbesondere entlang der Friedrich-Ebert-Straße und der Kölner Straße.
Eine nichtrepräsentative Umfrage unter Anwohnern und Geschäftsleuten verdeutlicht, dass die Einführung von Tempo 30 auf der Kölner Straße nicht zu der erwarteten Verbesserung geführt hat. Die Auswirkungen des LKW-Durchfahrtsverbots in Lüdenscheid sind in Kierspe deutlich spürbar. Laut Verkehrszählungen des Märkischen Kreises ist die Anzahl der Lastkraftwagen in Kierspe signifikant angestiegen. Dies stellt eine zusätzliche Belastung für die Verkehrssituation in der Stadt dar.
Verkehrszählungen enthüllen Anstieg: 25 bis 30 Prozent mehr LKW in Kierspe
Die jüngsten Verkehrszählungen des Märkischen Kreises zeigen, dass je nach Messstelle 25 bis 30 Prozent mehr Lastkraftwagen durch Kierspe fahren. Dies unterstreicht die Dringlichkeit, die Verkehrssituation in der Stadt zu überdenken und mögliche Lösungsansätze zu diskutieren.
Tempo 30 auf der Kölner Straße: Eine Maßnahme mit begrenzter Wirkung
Trotz der Einführung von Tempo 30 auf dem längsten Abschnitt der Kölner Straße scheint dies laut unserer Umfrage wenig Einfluss auf die wahrgenommene Lärmbelastung zu haben. Die Betroffenen berichten von unveränderten Bedingungen und äußern ihre Bedenken hinsichtlich der Wirksamkeit dieser Maßnahme.
Wunsch nach Durchfahrtsverbot für Transit-LKW
Die Unzufriedenheit in der Bevölkerung führt zu dem Wunsch nach einem Durchfahrtsverbot für Transit-LKW, ähnlich wie in Lüdenscheid. Allerdings erklärt der Märkische Kreis, dass diese Forderung aus rechtlichen Gründen nicht umsetzbar ist. Dies wirft die Frage auf, welche alternativen Lösungen für eine nachhaltige Verbesserung der Verkehrssituation in Kierspe in Betracht gezogen werden können.