Verdacht auf Blindgänger: Sondierungsbohrungen in Menden

Der Kampfmittelräumdienst wird heute (31.8.) ab 8 Uhr untersuchen, ob sich im Bereich Grüner Weg/Droste-Hülshoff-Straße/Bismarkstraße in Menden ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg befindet.

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Prüfung durch den Kampfmittelräumdienst: Verdacht auf Blindgänger in Menden

Im Bereich Grüner Weg/Droste-Hülshoff-Straße/Bismarkstraße in Menden gibt es Befürchtungen, dass sich dort ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg befinden könnte. Der Kampfmittelräumdienst wird heute, dem 31.08.2023 ab 8 Uhr, eine umfassende Untersuchung durchführen, um Klarheit zu schaffen. Deswegen gelten in einigen Bereichen Straßensperren und Halteverbote.

Luftbildaufnahmen liefern Hinweis: Evakuierungsvorbereitungen in Menden

Die Grundlage für diese Untersuchung bildet eine genaue Auswertung von Luftbildaufnahmen. Diese hatten den Verdacht auf einen Blindgänger auf einem Grundstück gelenkt. Sollte sich der Verdacht bestätigen und ein Blindgänger gefunden werden, ist bereits am morgigen Freitag, dem 1. September, eine Entschärfung geplant. Diese Aktion erfordert umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen, einschließlich einer Evakuierung des betroffenen Gebiets. Abhängig von der Größe der Bombe beträgt der Evakuierungsradius 250 oder 500 Meter.

Vorkehrungen für Evakuierung: Stadt Menden bereitet sich vor

Die Stadt Menden hat im Vorfeld umfangreiche Vorkehrungen für eine mögliche Evakuierung getroffen. Je nach Größe der Bombe wären von einer Evakuierung zwischen 1.500 und 4.500 Menschen betroffen. Bereits ab 8 Uhr werden im Zuge der Sondierungsbohrungen zahlreiche Straßen in der Droste-Hülshoff-Straße zwischen Bismarkstraße und Mommsenstraße vollständig gesperrt. /DoP

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