Warntag im Märkischen Kreis

Heute (14.03.) um 11 Uhr werden in NRW - also auch bei uns im Märkischen Kreis - wieder Sirenen und Handy-Warnsysteme getestet.

© Hendrik Klein / Märkischer Kreis

Warnsysteme müssen überprüft werden

Ob Großbrände, Unwetter oder Bombenentschärfung: Im Ernstfall muss die Bevölkerung rechtzeitig über Gefahren informiert werden, damit sie gewarnt ist und Vorbereitungen treffen kann. Deshalb werden die Systeme regelmäßig auf Schwachstellen überprüft. Das betrifft neben den Sirenen eben auch die Warn-Apps „NINA“ und „Cell Broadcast“.

"NINA" und "Cell Broadcast"

Es werden aber auch weitere Warnsysteme für Krisen- und Katastrophenfälle erprobt, wie die Warn-App „NINA“. Die vier Buchstaben stehen für Notfall-Informations- und Nachrichten-App (im Play & App Store verfügbar).

Zudem wird wieder das Warnmittel „Cell Broadcast“ getestet. Hierbei werden die Warnmeldungen an alle in einer Funkzelle befindlichen Smartphones und konventionellen Handys versendet. Um Warnungen über „Cell Broadcast“ zu erhalten, müssen immer die aktuellsten System-Updates auf dem Smartphone heruntergeladen sein. Eine Übersicht von Geräten, die „Cell Broadcast“-Meldungen empfangen können, findet ihr auf www.bbk.bund.de. Folgendes muss zudem beachtet werden:

  • Ein Betriebssystem-Update für Android (Google) ab Version 11 oder iOS (Apple) ab Version 16.1 ist installiert.
  • Das Handy oder Smartphone ist eingeschaltet.
  • Das Handy oder Smartphone befindet sich nicht im Flugmodus.
  • Die Option „Cell Broadcast Warnungen oder Alerts“ (iOS) oder „Notfallbenachrichtigungen für Mobilgeräte“ (Android) ist aktiviert. Weitere Informationen erhaltet ihr bei euren Mobilfunk- und Geräteanbieter.

So wird mit Sirenen gewarnt

Beim Probealarm ertönt zu Beginn ein durchgängiger Ton („Entwarnung“), danach ein auf- und abschwellender Ton („Warnung“) und abschließend wieder der durchgängige Ton („Entwarnung“). Jeder Ton ist jeweils eine Minute lang. Zwischen den drei Tonfolgen erfolgt jeweils eine Pause, die bis zu fünf Minuten dauert.

Rückmeldung der Bürger im Märkischen Kreis ist wichtig

Der Märkische Kreis bittet auch die Bürger um Rückmeldung, ob alles geklappt hat. Dazu gibt es im Netz eine anonyme Online-Umfrage. Ihr findet sie unter www.maerkischerkreis.limequery.org.

„Lob, aber auch konstruktive Kritik sind willkommen, um das gemeinsame Ziel zu erreichen, das System zur Warnung der Bevölkerung und die Warninfrastruktur weiter zu verbessern.“
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Erster NRW-Warntag 2018

Ziele des landesweiten Warntages sind es, die technische Warninfrastruktur zu testen, Menschen über verschiedene Warnmittel zu informieren, den Bevölkerungsschutz bekannter zu machen und für Krisenlagen wie zum Beispiel Wetterextreme, Waldbrände, Hochwasser oder auch längerfristige Stromausfälle gewappnet zu sein. Zum zehnten Mal übt Nordrhein-Westfalen in dieser Form für den Ernstfall. 2018 gab es den ersten landesweiten Warntag.

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