Winter im Ruhreinzugsgebiet zu nass und zu warm

Der Winter war insgesamt viel zu nass und auch viel zu warm. Diese Bilanz zieht der Ruhrverband in einer Pressemitteilung. Der Verband ist auch für die Talsperren bei uns im Märkischen Kreis zuständig.

Laut den Auswertungen gab es so viel Niederschlag zuletzt vor fast 30 Jahren (Winter 1994/1995). Allein die Dauerregenlage über Weihnachten brachte innerhalb von fünf Tagen so viel Niederschlag wie sonst im kompletten Dezember. Was die Temperaturen angeht, waren die Wintermonate mit 4,3 Grad Celsius auf Platz 2 der wärmsten Winter im Ruhrgebiet. Besonders der Februar war mit 6,5 Grad Celsius im Mittelwert deutlich wärmer als im langjährigen Vergleich und somit der mit Abstand wärmste Februar seit Aufzeichnungsbeginn 1881. Außerdem war der vergangene Winter mit einem Plus von 2,6 Grad gegenüber dem für die Jahreszeit üblichen Wert zum elften Mal in Folge zu warm. Die Talsperren waren zum Ende des meteorologischen Winters (also 29.02.) für die Jahreszeit mit 89,1 Prozent überdurchschnittlich voll, so der Ruhrverband. /RiS

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