Apothekenprotest im Märkischen Kreis - Zeichen gegen Lieferengpässe und Unterfinanzierung

Die Apotheken in Westfalen-Lippe wehren sich gegen Lieferengpässe und Unterfinanzierung. Dazu wird es einen erneuten Warnstreik geben. Wann der sein soll, erfahrt ihr hier:

Apotheken im Märkischen Kreis wollen streiken

Die Apotheken in Westfalen-Lippe ergreifen Maßnahmen, um gegen Lieferengpässe und Unterfinanzierung zu protestieren. Am 27. September werden daher viele Apotheken im Märkischen Kreis ihre Türen für einige Stunden schließen, und zwar ab 13 Uhr. Diese Aktion, organisiert vom Apothekerverband Westfalen-Lippe, soll auf drängende Probleme hinweisen.

Apotheker aus dem MK: Kritik an Lieferengpässen bei Medikamenten

Die Apotheken stehen vor einem ernsten Problem: Lieferengpässe bei wichtigen Medikamenten. Insbesondere kurz vor Beginn der nächsten Erkältungssaison ist dies besorgniserregend. Der Apothekerverband Westfalen-Lippe betont, dass bisher keine wirksame Lösung gefunden wurde, um mit diesen Lieferengpässen umzugehen. Eine weitere Herausforderung, mit der die Apotheken zu kämpfen haben, ist die Unterfinanzierung. Der Apothekerverband fordert eine Erhöhung der Honorare, da die Apotheken vor Ort finanziell benachteiligt sind.

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Bundesgesundheitsminister auf dem Deutschen Apothekertag

Die Anliegen der Apotheken werden auf dem Deutschen Apothekertag zur Sprache gebracht. Der Bundesgesundheitsminister wird dort Gelegenheit haben, zu den drängenden Themen Stellung zu nehmen. Die Apotheken im Märkischen Kreis und in ganz Westfalen-Lippe erwarten konkrete Maßnahmen und Lösungen, um die Lieferengpässe zu überwinden und die finanzielle Situation zu verbessern.

Am 27 September: Nur Notfallapotheken im Märkischen Kreis geöffnet

Während des Protestes werden die Notdienstapotheken im Märkischen Kreis natürlich weiterhin für die Versorgung in akuten Fällen sorgen. Welche Apotheke in eurer Nähe jeweils den Notdienst durchführt, könnt ihr mit dem Apothekenfinder nachschauen. /DoP

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