Arbeiten an A45-Brücke im Zeitplan

Betonpfeiler wachsen, Stahl rückt voran: Drei Jahre nach der kurzfristigen Sperrung der Rahmedetalbrücke laufen die Arbeiten an der neuen A45-Brücke bei Lüdenscheid nach Plan. Das sagte die Autobahn GmbH auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Die Brücke soll aus zwei Teilbauwerken entstehen. Mitte 2026 soll das erste Brücken-Teilbauwerk freigegeben werden, sodass dann der Verkehr wieder in beide Richtungen fließen kann, sagte eine Sprecherin der Autobahn GmbH.

Nächster Meilenstein im Frühjahr 2025

Bis jetzt sind schon die Übergänge zwischen der Brücke und dem Berg fertiggestellt, genauso wie erste Betonpfeiler. Gleichzeitig wird der Stahlbau der Brücke erstellt. Der nächste Meilenstein soll dann im Frühjahr erreicht werden. Dann sollen sich die Stahl-Brückenhälften aus Nord und Süd treffen. Erst danach kann die Fahrbahn nach und nach betoniert werden.

Hoffnung auf milden Winter in Lüdenscheid

Damit es weiter so gut läuft, hoffen die Planer und Arbeiter auf einen milden Winter. Frost und starke Niederschläge könnten die Arbeiten verzögern. Vor fast drei Jahren wurde die A45 bei Lüdenscheid kurzfristig gesperrt, weil die alte Brücke zu marode war. Seitdem führen kilometerlange Umleitungen durch den Märkischen Kreis. Straßen sind überbelastet. Die Wirtschaft leidet und auch Anwohner von Umleitungsstrecken sind genervt. Deshalb fordert die südwestfälische Industrie- und Handelskammer auch mehr Unterstützung vom Bund. /ChS mit Material der dpa