Arbeitslosigkeit steigt auf 8 Prozent
Veröffentlicht: Freitag, 03.01.2025 12:04
Laut der Arbeitsagentur stieg die Arbeitslosenquote im Dezember auf 8 Prozent. Ein Blick auf die aktuellen Zahlen gibt einen deutlichen Hinweis darauf, wie sich die Situation entwickelt.
Arbeitslosigkeit im Märkischen Kreis
Im Dezember 2024 war die Arbeitslosenquote im Märkischen Kreis auf 8 Prozent gestiegen. Das bedeutet, dass mehr Menschen arbeitslos gemeldet waren als noch im Dezember des Vorjahres. Insgesamt waren es rund 2.000 Menschen mehr, die keinen Job hatten.
Laut der Arbeitsagentur ist die wirtschaftliche Lage auch der Grund für diesen Anstieg. Viele Unternehmen warten momentan mit Neueinstellungen, was den Arbeitsmarkt zusätzlich belastet. Das sorgt für eine noch größere Unsicherheit bei den Menschen, die auf Arbeitssuche sind.
Arbeitsmarkt noch nicht erholt
Sandra Pawlas, die Chefin der Arbeitsagentur für den Märkischen Kreis, erklärte, dass der Arbeitsmarkt noch nicht von den Belastungen der vergangenen Monate erholt ist. Sie sagte, dass viele Unternehmen derzeit mit der Einstellung neuer Mitarbeiter zögern. Die Unsicherheit durch die wirtschaftliche Lage führt dazu, dass Arbeitgeber noch abwarten, bevor sie neue Stellen besetzen.
Auch Kurzarbeit wird bei einigen Unternehmen zum Thema. Das bedeutet, dass Mitarbeiter in manchen Firmen vorübergehend weniger arbeiten müssen, um Kosten zu sparen. Diese Situation verstärkt die Unsicherheit auf dem Arbeitsmarkt.
Wie geht es weiter?
Die Arbeitsagentur für den Märkischen Kreis rechnet nicht mit einer schnellen Erholung des Arbeitsmarktes. In den kommenden Monaten wird sich die Lage voraussichtlich nur langsam verbessern. Sandra Pawlas hofft, dass der Arbeitsmarkt erst im Frühjahr 2025 eine leichte Erholung erfahren wird.
Die Arbeitsagentur erwartet, dass die Arbeitslosenquote im Märkischen Kreis im Januar und Februar noch hoch bleiben wird. Dies ist unter anderem auf saisonale Effekte zurückzuführen, bei denen zum Beispiel viele befristete Arbeitsverhältnisse zum Jahresende auslaufen. Auch die allgemeine wirtschaftliche Lage trägt zur aktuellen Situation bei./LiS