Durchsuchungen bei Landwirten

Die Staatsanwaltschaft Hagen und das Landeskriminalamt haben heute in einer großangelegten Durchsuchungsaktion mehr als 50 Wohnungen, landwirtschaftliche Betriebe, Firmen und Büros von 23 Beschuldigten überwiegend in NRW durchsucht.

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Gegen den 46-Jährigen Hauptbeschuldigten, einen Landwirt aus dem Märkischen Kreis, werden verschiedene Vorwürfe erhoben. Zunächst geriet er unter Verdacht, über mehrere Jahre Gülle, Gärreste und ähnliches übernommen und diese - zum Teil unter Verschleierung des Verbleibs - nicht ordnungsgemäß entsorgt zu haben. Bei den Ermittlungen ergaben sich Hinweise auf weitere Straftaten - insbesondere des Betruges, der Schwarzarbeit und steuerlicher Delikte. Die weiteren Beschuldigten stehen überwiegend in Verdacht, dem Hauptbeschuldigten durch Transport und Übernahme der Stoffe unterstützt bzw. ihm geholfen zu haben, Geschäftspartner über Umfang und Qualität der erbrachten Leistungen zu täuschen. Bei den Durchsuchungen sollten umfangreiche Beweismittel sichergestellt werden, deren Auswertung längere Zeit in Anspruch nehmen wird.

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