Frau aus Menden wegen Brandstiftung in zehn Fällen verurteilt

Im Fall einer Serien-Brandstiftung in Menden ist die Angeklagte am Dienstag (20.02) vom Arnsberger Landgericht verurteilt worden.

© Archivbild, Polizei MK

Mehrere Jahre Haft für Brandstifterin aus Menden

Vor dem Arnsberger Landgericht ging am heutigen Dienstag (20.02) der Prozess gegen eine Serien-Brandstifterin aus Menden zu Ende. Im August 2023 konnte die Tatverdächtige in Lendringsen festgenommen werden. Wochenlang hielt im Sommer vergangenen Jahres eine Serie von Brandstiftungen vor allem die Menschen in Menden-Lendringsen und Oesbern in Atem. Immer wieder mussten Polizei und Feuerwehr ausrücken, weil unter anderem Gartenlauben, Zäune und ein Wohnmobil in Flammen standen. Die Frau, die sich bisher in U-Haft befand, hatte bei einer früheren Vernehmung bereits ein Teilgeständnis abgelegt.

61-Jährige aus Menden gesteht mehrfach Brände gelegt zu haben

Die 61-jährige Mendenerin gestand am Dienstag ihre Taten vor Gericht und muss dafür nun 3 Jahre und 4 Monate ins Gefängnis. In 10 Fällen hat sie Brandstiftung oder Sachbeschädigung eingeräumt. In drei Fällen , unter anderem dem Brand eines Walderntefahrzeugs, einem sogenannten Harvester, wurde sie freigesprochen. Das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig, die Verurteile kann noch in Revision gehen. (DoP)

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