Hitze im MK: Vorsicht beim Einsatz von Gasbrennern

Wer das Unkraut im Garten entfernen will, greift oft zum Gasbrenner. So entstehen allerdings häufig Heckenbrände. Der Kreisbrandmeister gibt Tipps, um diese zu vermeiden.

© Radio MK / Nadine Wodaege

Warnung für Gartenbesitzer im MK: Feuergefahr durch Gasbrenner

Viele Gartenbesitzer greifen zum Gasbrenner, um lästiges Unkraut effektiv zu entfernen. Doch diese Methode birgt erhebliche Gefahren, insbesondere in der Nähe von Hecken und anderen brennbaren Objekten. Kreisbrandmeister Michael Kling warnt eindringlich davor, den Gasbrenner zu nah an Gartenhecken, Holzschuppen oder Carports zu verwenden. Schon ein kleiner Funken kann ausreichen, um einen Großbrand auszulösen.

Mehr Feuerwehreinsätze: Unterschätzte Brandgefahr durch Gasbrenner

Die Zahl der Feuerwehreinsätze aufgrund von Bränden, die durch den unsachgemäßen Gebrauch von Gasbrennern verursacht werden, steigt. Oft wird die Gefahr unterschätzt, dass Hecken oder andere Pflanzen leicht entzündlich sind. Ein Moment der Unachtsamkeit genügt, um das eigene Grundstück und im schlimmsten Fall auch Nachbargrundstücke in Flammen aufgehen zu lassen.

Tipp: Abstand zu brennbaren Materialien halten

Kreisbrandmeister Michael Kling weist darauf hin, dass nicht nur Pflanzen, sondern auch Bau- und Dämmmaterialien in Gärten und an Häusern brennbar sein können. Besonders gefährlich ist es, wenn der Gasbrenner in der Nähe von Fassaden mit Dämmstoffen eingesetzt wird. Diese können sich, oft unbemerkt, auch Stunden nach dem Einsatz entzünden.

Empfehlung für Gartenbesitzer: Auf den Gasbrenner verzichten

Die Feuerwehr rät dringend dazu, komplett auf den Einsatz von Gasbrennern im Garten zu verzichten. Die Risiken, insbesondere bei unsachgemäßem Gebrauch, sind einfach zu groß. Sollte dennoch ein Brand entstehen, ist es wichtig, sofort die 112 zu wählen und die Feuerwehr zu verständigen. Selbstlöschversuche können lebensgefährlich sein und den Brand weiter ausbreiten. Das richtige Vorgehen im Fall eines Brandes ist laut Kreisbrandmeister Michael Kling gegenüber Radio MK:

"Erst die Feuerwehr rufen; genau sagen, wo es passiert ist, was passiert ist und erst dann gegebenenfalls zu eigenen Löschmaßnahmen greifen. Und immer beachten, dass man auch einen Einweiser für die Feuerwehr bereitstellt, dass wir den Einsatzort schnell finden."

/ PaK

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