Infos über Wölfin im Märkischen Kreis

Im Märkischen Kreis ist eine Wölfin unterwegs - das haben Vertreter des Kreises auf einer Bürgerinformationsveranstaltung zum Thema Wolf mitgeteilt.



© Symbolbild Wolf

Seit 2020 wurden vier Nutztiere gerissen - alle konnten eindeutig der Wölfin zugeordnet werden. Der letzte betsätigte WIldriss ereignete sich vergangenen November in Halver. Das Landesumweltamt geht davon aus, dass die Wölfin seit einem Jahr bei uns sesshaft ist und von Halver über Kierspe, Meinerzhagen,Lüdenscheid und Herscheid bis nach Plettenberg streift. Besonders attraktiv an der Region seien die Siedlungsstruktur, die vielen Wälder und die Tatsache, dass natürliche Beute verfügbar sei, vor allem Dam- und Rotwild, hieß es. Der Märkische Kreis informierte auch nochmal über die Fördermöglichkeiten für Weidetierhalter. Kosten für Schutzzäune werden demnach zu 100 Prozent übernommen. / AnS

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Die Förderkulisse ermöglicht es, stärker die Herausforderungen in der Landwirtschaft in den Blick zu nehmen. Für solche Anträge ist die Landwirtschaftskammer zuständig, die bei der Bürgerinformationsveranstaltung in Kierspe daher über Fördermöglichkeiten für Weidetierhalter berichtet. Die Landwirtschaftskammer NRW übernimmt die Herdenschutzberatung:


-            Beraten werden alle Weidetierhalter in NRW

-            Materialkosten werden zu 100 % gefördert – aber keine Arbeits- und Unterhaltungskosten + Werkzeuge

-            Empfehlung: Erweiterter Grundschutz: mindestens 105 cm Höhe. Elektronetze für Schafe und Ziegen, „Mobiler Litzenzaun“

-            Es gibt noch keine Förderkulisse für Pferde und Rinder. Die Förderkulisse gilt für Schafe, Ziegen und Gehegewild

-            Wichtige Informationen zur Förderung: https://www.landwirtschaftskammer.de/foerderung/laendlicherraum/wolf/index.htm

-            Antrag auf Erteilung einer Unternehmernummer bei der Landwirtschaftskammer NRW:

https://www.landwirtschaftskammer.de/foerderung/formulare/unternehmernummer.pdf

-            Herdenschutzhotline: 02945 989898 oder Mail an: herdenschutz@lkw.nrw.de

Das Landesumweltamt ist auch außerhalb der Geschäftszeiten und am Wochenende erreichbar: Telefon 0201 714 488 und per Mail: wolf_nrw@lanuv.nrw.de

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