Schock in Halver: Schließung des Kico-Werks Ende November angekündigt

+++ Update: Das Unternehmen hat gegenüber Radio MK die Schließungspläne bestätigt +++

Der Automobilzulieferer Kico in Halver hat angekündigt, das Werk in der Ostraße Ende November zu schließen. Dies wurde von der Gewerkschaft IG Metall auf Nachfrage bestätigt.

© Symbolbild Canva (y-studio von Getty Images)

Werk in Halver soll schon bald geschlossen werden

In Halver stehen rund 150 Arbeitsplätze auf der Kippe: Der Automobilzulieferer Kico hat angekündigt, das Werk in der Ostraße Ende November zu schließen. Das hat die Gewerkschaft IG Metall gegenüber Radio MK bestätigt. Die Gewerkschaft zeigt sich entsetzt über die Schließungspläne. Demnach wurden die Mitarbeitenden am Montagnachmittag (24.06.) in einer Betriebsversammlung über die geplante Schließung informiert. Diese Entscheidung könnte das Aus für rund 150 Arbeitsplätze bedeuten.

Halver: Arbeitsplätze in Gefahr

Vieles ist noch unklar - auch wie viele Arbeitsplätze wirklich wegfallen. Möglich wäre zum Beispiel, dass ein kleiner Teil der Belegschaft zum Schwesterunternehmen HPC nach Witten verlegt wird, so die IG Metall. Beide Unternehmen gehören zum Finanzinvestor Hinter Kico steht der Finanzinvestor "Mutares". Dabei handelt es sich laut IG Metall ein anonymer Konzern mit verschachtelten Strukturen. Auf der Seite des Unternehmens heißt es:

„Mutares als Beteiligungsgesellschaft ist auf die Sanierung und Optimierung von mittelständischen Unternehmen und Konzernausgliederungen spezialisiert und mittlerweile global vertreten. Wir verstehen uns als aktiver Investor, der [...] deutliche Wertzuwächse seiner Portfoliogesellschaften erzielt.“

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Die Sozialplanverhandlungen haben nach Angaben der IG Metall noch nicht begonnen. / RaKo

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