Keine Eierkrise zu Ostern

So schlimm wie in den USA wird die Eierkrise bei uns im Märkischen Kreis nicht werden. Das sagt Landwirt Christoph Emde aus Iserlohn-Kalthof. In den USA werden Eier rationiert und sind mindestens doppelt so teuer wie bei uns.

© Frank Köhler (Radio MK)

Frühstücksei noch immer preiswert

Bauer Emde produziert auf seinem Hof in Iserlohn Eier in Bodenhaltung. Eine Situation wie in den USA sieht er hier nicht. Seiner Ansicht nach werden die Preise für normale Frühstückseier im 6er oder 10er-Pack im Gegensatz zu den USA kaum steigen. Emde sagt weiter: Anders sieht es bei den Preisen von Eiern für die Lebensmittelindustrie aus; sie werden in sehr großen Mengen benötigt.

Nudeln könnten bald etwas teurer werden

Nudeln, Salate oder Backerzeugnisse könnten deswegen durchaus bald teuer werden. Hintergrund der steigenden Preise ist die Vogelgrippe. In Polen und anderen osteuropäischen Ländern wurden deshalb viele Tiere getötet, so dass Polen jetzt keinen Exportüberschuss mehr hat. Deutschland muss aber Eier aus anderen europäischen Staaten importieren, weil es sich nur zu 70 Prozent selbst versorgen kann. Die Preise für normale Eier sind im MK derzeit stabil: Bei Bauer Emde zum Beispiel liegt das normale M-Ei bei 24 Cent pro Stück.

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