Menden nach Cyberangriff wieder per Mail erreichbar

Nach dem Cyberangriff auf den IT-Dienstleister Südwestfalen IT gibt es aus der Stadtverwaltung in Menden gute Nachrichten.

© Radio MK / Symbolbild

Menden wieder per Mail erreichbar

Nach dem Cyberangriff auf den IT-Dienstleister Südwestfalen IT ist die Stadtverwaltung Menden ab sofort wieder per E-Mail erreichbar. Einen Monat lang war das nicht möglich. Sie zieht damit der Verwaltungen des Märkischen Kreises nach. Die Wahrscheinlichkeit, dass Mails, die nach dem Angriff an die Stadt geschickt wurden, nachträglich zugestellt werden, ist sehr gering. Wer also seit dem 30. Oktober wichtige Inhalte per E-Mail an die Stadt Menden geschickt hat, sollte diese noch einmal schicken.

Mails werden in Menden nach und nach bearbeitet

Die eingehenden Mails werden chronologisch bearbeitet, heißt es aus dem Rathaus. Die Mendener werden gebeten, sich nicht telefonisch oder per E-Mail nach dem aktuellen Bearbeitungsstand ihrer Anfrage zu erkundigen. Im Mendener Rathaus können noch keine Dienstleistungen angeboten, weil die meisten Fachsoftwares derzeit weiterhin nicht zur Verfügung stehen. Nach aktuellem Kenntnisstand können voraussichtlich Mitte Dezember wieder erste Dienstleistungen angeboten werden.

Cyberangriff sorgt für Totalausfall

Seit Montag, dem 30. Oktober, sind die kommunalen Verwaltungen im Märkischen Kreis lahmgelegt. Die Südwestfalen-IT (SIT), ein kommunaler IT-Dienstleister, ist Ziel eines Cyberangriffs mit einem Erpressungstrojaner geworden. In Zusammenhang mit diesem Trojaner steht laut SIT auch eine Lösegeldforderung (Ransomware) im Raum. (DaB)

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