Mendener Karneval: Gedränge und Belästigung

Der Karneval in Menden ist gestern (18.02.) von mehreren Zwischenfällen überschattet worden. Vor dem Karnevalszelt gab es großes Gedränge. Außerdem stellte eine Frau Anzeige wegen sexueller Belästigung.

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Die Frau gab an, dass eine männliche Person sie geküsst und eine weitere Personen ihr unter den Rock gefasst hatten. Laut Polizei handelt es sich um einen 27-jährigen Balver, der versucht haben soll, sie in der Warteschlange zu küssen.

Nach ersten Angaben kam es laut Polizei zu einem weiteren Zwischenfall. Dabei soll ein 32-jähriger Mendener eine Gruppe von vier Frauen "begrapscht" haben, heißt es. Die Frauen hatten auf sich aufmerksam gemacht, konnten aufgrund der unruhigen Gesamtumstände jedoch nicht unmittelbar detailliert befragt werden. Deshalb bittet die Polizei die Frauen, sich mit der Polizeiwache Menden in Verbindung zu setzen. Die Identität des mutmaßlichen Täters wurde festgestellt. Er erhielt einen Platzverweis.

Dass es vor dem Zelt bereits gegen 17 Uhr so voll war und deutlich mehr Leute als noch vor der Coronapause kamen, war für die Mendener Karnevalsgesellschaft Kornblumenblau überraschend. Das sagt Sprecher Ralf-Werner Hörchner:

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Die angeforderte Polizei konnte den Andrang auflösen. Einige Personen mussten mit Kreislaufproblemen behandelt werden. Für heute ist das Sicherheitskonzept für das Zelt angepasst worden:

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Vorfreude auf Karnevalsumzug

Nichtsdestotrotz ist die Vorfreude auf den Karnevalsumzug groß, der vor allem auch für Familien und Kinder eine beliebte Veranstaltung ist.

Der Karnevalsumzug findet wie geplant statt. Das ist nach der Coronapause ein wichtiger Schritt, findet Johannes Ismar von der MKG Kornblumenblau:

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Beim heutigen Karnevalsumzug in Menden sind auch wir von Radio MK mit dabei. Das Ganze hört ihr dann ab Mittag live bei uns im Programm.

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