Polizei warnt vor Falschmeldungen aus dem Raum Lüdenscheid

Die Polizei im Märkischen Kreis warnt vor Falschnachrichten über einen angeblich pädophilen Mann in Lüdenscheid. Die Fakenews wurden zuletzt über Instagram und Whatsapp geteilt.

Ein Blaulicht leuchtet
© Radio MK / Daniel Brocke

Falschnachrichten: Missverständnis in Lüdenscheid aufgeklärt

Die Polizei im Märkischen Kreis warnt vor Falschnachrichten über einen pädophilen Mann in Lüdenscheid, die zuletzt über Instagram und Whatsapp verbreitet wurden. Die Polizei hat den Fall geprüft und bittet, bei Beobachtungen nicht sofort in Panik zu verfallen.

Polizei klärt auf: Kein pädophiler Mann in Lüdenscheid

In den letzten Tagen kursierten besorgniserregende Nachrichten über soziale Medien in Lüdenscheid. In diesen Nachrichten wurde vor einem Mann gewarnt, der angeblich versucht haben soll, ein Kind zu entführen. Sogar ein Autokennzeichen wurde verbreitet, um angeblich auf den Verdächtigen hinzuweisen. Die Polizei hat die Situation gründlich untersucht und stellt klar: Diese Nachrichten sind Falschmeldungen. Bei dem Vorfall handelte es sich vielmehr um ein Missverständnis.

Übermäßig besorgte Eltern in Lüdenscheid verbreiten Fakenews

Der beschuldigte Mann hatte letzten Donnerstag ein weinendes 10-jähriges Kind auf dem Gehweg gesehen und bot an, es nach Hause zu fahren. Das Kind willigte ein. Kurz darauf wurde der hilfsbereite Mann von einem Lüdenscheider beschimpft und als pädophil bezeichnet. Die Polizei konnte jedoch keine Hinweise darauf finden, dass der Mann sich falsch verhalten hat.

Die Falschmeldung, die in den sozialen Netzwerken kursiert. © Polizei MK
Die Falschmeldung, die in den sozialen Netzwerken kursiert.
© Polizei MK

Warnung vor weiterer Verbreitung von Falschmeldungen

Die Polizei appelliert an die Bevölkerung, keine Falschmeldungen über diesen Vorfall zu verbreiten. Das Streuen von falschen Informationen kann ernsthafte Konsequenzen haben, und diejenigen, die weiterhin Falschnachrichten verbreiten, müssen mit einem Strafverfahren rechnen. In solchen Fällen ist es wichtig, sich auf die offiziellen Mitteilungen der Polizei zu verlassen. /DoP

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