Sozialwohnungs-Quote gefordert

Wohnraum wird knapper - und Mieten immer teurer:

© Pixabay / Symbolbild

Dieser Trend aus den Großstädten betrifft mittlerweile auch Städte in der Größenordnung von Iserlohn, sagt die Rats-Fraktion "Die Linke". Und sie fordert bei Neubauten eine Quote von 30 Prozent für den sozialen Wohnungsbau in der Stadt. Demnach gab es im Jahr 2007 in Iserlohn noch fast 5.000 Sozialwohnungen -

heute sind es nur noch knapp 3.000. Eine Entwicklung, unter der in erster Linie einkommensschwächere Personengruppen leiden - wie etwa Studenten, Berufseinsteiger, Auszubildende, Geringverdiener, Erwerbslose oder Rentner, sagt die Linke. Demnach sollte für junge Menschen und Familien bezahlbarer Wohnraum vorhanden sein - ansonsten befürchten die Linken einen Standortnachteil für Iserlohn. Als Beispiel führt die Linke die Stadt Bonn an, in der es seit 2018 eine Neubau-Quote von 40 Prozent für Sozialwohnungen gibt. Der Antrag der Ratsfraktion soll in der nächsten Sitzung des Planungsausschusses Ende des Monats (21.04.) auf den Tisch kommen.

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