Talbrücke Rahmede in Lüdenscheid: Der Name soll bleiben

Die Talbrücke Rahmede soll ihren Namen behalten – das ist das klare Ergebnis einer Online-Umfrage des Lüdenscheider Brückenbauerbüros. 

© Radio MK / Frank Köhler

Klare Mehrheit der Lüdenscheider für den alten Namen

Die Talbrücke Rahmede in Lüdenscheid soll ihren bisherigen Namen behalten. Das ist das eindeutige Ergebnis einer Online-Umfrage, die vom Lüdenscheider Brückenbauerbüro durchgeführt wurde. Über 1.400 Bürgerinnen und Bürger haben sich dafür in der Befragung ausgesprochen. Nur 146 Personen wünschten sich einen neuen Namen. Bürgermeister Sebastian Wagemeyer hat angekündigt, sich beim Bundesverkehrsministerium und bei der Autobahn Westfalen dafür einzusetzen, dass der Name offiziell bestehen bleibt. Er betonte:

„Die Talbrücke Rahmede soll auch weiterhin einen Namen tragen, den wir alle kennen."

Bürgerinitiative A45 gegen neuen Namen

Das Brückenbauer-Bürgerbüro hatte die Umfrage gestartet, nachdem Bundesverkehrsminister Volker Wissing (ehemals FDP, jetzt parteilos) im Oktober 2023 zum Start der Arbeiten für den Neubau gesagt hatte, der Name solle geändert werden, sofern die Bürger das wünschten. Die Bürgerinitiative A45 Lüdenscheid hatte sich schon Anfang des Jahres gegen eine Umbenennung ausgesprochen: Man müsse sich auch künftig an dieses politische Versagen über Jahrzehnte erinnern können, so ein Sprecher. Der Name «Talbrücke Rahmede» stehe für Stillstand, Jobverlust, wirtschaftlichen und gesundheitlichen Schaden der Bevölkerung und massive Verkehrsbelastungen, was niemals in Vergessenheit geraten solle.

/DoP

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