Untersuchungsausschuss zur Rahmede-Talbrücke Lüdenscheid: Keine neuen Erkenntnisse

Die erste Zeugenvernehmung im Untersuchungsausschuss zur Rahmede-Talbrücke in Lüdenscheid hat zunächst keine neuen Ergebnisse geliefert. Dabei geht es auch um die Rolle des damaligen NRW-Verkehrsministers Hendrik Wüst.

Keine neuen Erkenntnisse in der ersten Zeugenvernehmung zum A45-Brückenausschuss

In Lüdenscheid steht die Rahmede-Talbrücke im Fokus eines Untersuchungsausschusses, der im Landtag in Düsseldorf tagt. Bei der ersten Zeugenvernehmung im Rahmen dieses Ausschusses wurden jedoch keine neuen Erkenntnisse gewonnen.

Aufarbeitung möglicher Versäumnisse der Landesregierung wegen Brückendesaster bei Lüdenscheid

Dirk Stiepert, der Leiter der Außenstelle Hagen der Autobahn GmbH Westfalen, und einer der ersten vernommenen Zeugen konnte keine klaren Gründe dafür nennen, warum frühere Planungen für einen Neubau der Talbrücke verschoben wurden. Der Untersuchungsausschuss hat die Aufgabe, mögliche Versäumnisse der Landesregierung in Bezug auf die Rahmede-Talbrücke zu untersuchen. Eine der zentralen Fragen ist, warum der Neubau nicht rechtzeitig umgesetzt wurde und welche Rolle dabei der damalige NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst spielte.

Hier stand sie noch: Die marode Rahmetalbrücke in Lüdenscheid, die im Mai diesen Jahres gesprengt wurde. © Radio MK
Hier stand sie noch: Die marode Rahmetalbrücke in Lüdenscheid, die im Mai diesen Jahres gesprengt wurde.
© Radio MK

Kritik der SPD-Opposition zu A45-Unterlagen der Rahmedetalbrücke bei Lüdenscheid

Die SPD-Opposition im Landtag äußerte ihre Unzufriedenheit darüber, dass sie die Zeugen nicht in vollem Umfang befragen kann. Ein Grund dafür liegt in der Tatsache, dass die Landesregierung dem Untersuchungsausschuss viele benötigte Unterlagen noch nicht zur Verfügung gestellt hat. Dies behindert nach der Meinung der Oppositionsparteien die umfassende Aufklärung der Sachverhalte und führt zu Frustration. /DoP

Weitere Meldungen