Widerstand gegen A 46-Weiterbau wächst

Der Widerstand gegen den Weiterbau der A46 in der Region wächst. Nun erhält er zusätzliche Unterstützung durch den Bundes- und Landesvorstand des Naturschutzbundes BUND.


© Radio MK/Thomas Ploeger

Naturschützer setzen sich gegen den A46-Weiterbau ein

Der regionale Widerstand gegen den Weiterbau der A46 erfährt eine verstärkte Dynamik. Insbesondere der Bundes- und Landesvorstand des Naturschutzbundes BUND spricht sich vehement gegen die Weiterbaupläne aus. Eine hochrangige Delegation des BUND hat deswegen jetzt die Oeseteiche zwischen Hemer und Menden besucht – einem potenziellen Standort für die geplante Autobahntrasse. Dieser Besuch verdeutlicht die unmittelbare Bedrohung für sensible Naturgebiete durch das Straßenbauprojekt, so die Naturschützer.

Forderung nach Alternativen zum A46-Weiterbau

Die Naturschutzorganisation drängt darauf, dass die Pläne für den A46-Weiterbau endgültig verworfen werden. Obwohl das Projekt derzeit noch einen hohen Stellenwert im Bundesverkehrswegeplan mit einem Budget von 650 Millionen Euro einnimmt, fordern die Autobahngegner seine Streichung bei einer Neuauflage des Plans. Zusätzlich zur Ablehnung des A46-Ausbaus hat der BUND angeboten, die Stadt Menden aktiv bei der Entwicklung alternativer und nachhaltiger Verkehrskonzepte zu unterstützen. Diese Initiative soll dazu beitragen, den Verkehr in der Region auf umweltverträglichere Lösungen umzustellen.

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