Wohnungsbrand in Mehrfamilienhaus in Iserlohn: Zwei Personen gerettet

Am Montagabend (14.10) kam es in der Iserlohner Innenstadt zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus. Die Feuerwehr rückte mit rund 60 Einsatzkräften in die Bergwerkstraße aus.

© Feuerwehr Iserlohn / Frank Brenscheidt

Dachgeschossbrand sorgt für Großeinsatz der Feuerwehr in Iserlohn

Am Montagabend gegen kurz nach 18 Uhr meldeten mehrere Anrufer eine massive Rauchentwicklung im Dachbereich eines Mehrfamilienhauses in der Innenstadt. Mit dem Einsatzstichwort „Feuer 1“ rückte die Feuerwehr in die Bergwerkstraße aus. Bereits auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte eine starke Rauchentwicklung über den Dächern der Stadtmitte wahrnehmen. Vor Ort stellte sich heraus, dass bereits Flammen aus den Fenstern der Dachgeschosswohnung zur Straßenseite schlugen.

In der Bergwerkstraße in Iserlohn hat am Montagabend eine Dachgeschosswohnung gebrannt.
In der Bergwerkstraße in Iserlohn hat am Montagabend eine Dachgeschosswohnung gebrannt. © Feuerwehr Iserlohn / Frank Brenscheidt
In der Bergwerkstraße in Iserlohn hat am Montagabend eine Dachgeschosswohnung gebrannt.
© Feuerwehr Iserlohn / Frank Brenscheidt

Feuerwehr rettet Person aus Brandwohnung - Rettungshubschrauber landet

Auf der Rückseite des Gebäudes wurde eine Person auf dem Dach entdeckt, auf die auch Passanten aufmerksam machten. Da ein Anleitern der Gebäuderückseite mit der Drehleiter nicht möglich war, gingen mehrere Trupps zur Menschenrettung in das Gebäude vor. Insgesamt konnten zwei Personen gerettet werden. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst und den Notarzt vor Ort wurde eine Person aus der Brandwohnung mit dem Rettungshubschrauber Christoph 8 in eine Spezialklinik im Ruhrgebiet geflogen. Eine weitere leichtverletzte Person wurde in ein umliegendes Krankenhaus transportiert.

Dachgeschossbrand fordert Großaufgebot der Einsatzkräfte

Das Feuer war nach etwa einer Stunde unter Kontrolle. Mithilfe von Kettensäge und Wärmebildkamera kontrollierte die Feuerwehr das gesamte Dachgeschoss von innen und außen auf Glutnester. Die Brandwache führte abschließend die Nachlöscharbeiten durch. Insgesamt waren 60 Einsatzkräfte vor Ort, darunter fünf Löschgruppen der freiwilligen Feuerwehr, die Berufsfeuerwehr, drei Rettungswagen, ein Notarzt und ein Rettungshubschrauber. Um 22:15 Uhr konnte der Einsatz erfolgreich beendet werden. Zur Brandursache ermittelt jetzt die die Kriminalpolizei. Laut Polizei könnte der Schwerverletzte aber fahrlässig mit Feuer umgegangen sein.

(DoP)

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