Zahlreiche Themen im Iserlohner Rat
Veröffentlicht: Dienstag, 12.12.2023 14:32
Der Rat der Stadt Iserlohn wird sich am Abend mit zahlreichen Themen beschäftigen. Eine Rolle spielen unter anderem die Müllgebühren, die Kinderklinik und die Grundsteuer.
Rat Iserlohn entscheidet über Grundsteuer
Die Grundsteuer in Iserlohn soll zum neuen Jahr deutlich erhöht werden. Darüber entscheidet heute der Rat der Stadt Iserlohn. Geplant ist den Hebesatz auf 682 Prozentpunkte zu erhöhen. Bisher lag er bei knapp 500 Prozentpunkten und gehört damit laut Verwaltung bisher zu den niedrigsten im Märkischen Kreis. Wenn die Erhöhung beschlossen wird, zahlt ein durchschnittlicher Haushalt in Iserlohn dann bis zu 180 Euro mehr pro Jahr. Der Vorschlag wird unter anderem von der CDU-Fraktion im Rat kritisch gesehen. Sie will, dass die Entscheidung erst in der Verabschiedung des Haushalts Mitte März getroffen werden soll. Sie fordert eine geringe Erhebung und dafür die Einsparung von Personalkosten. Grundsteuer zahlen sowohl Hauseigentümer als auch Mieter.
SPD Iserlohn will Klarheit über Kinderklinik
Die SPD Fraktion im Rat der Stadt Iserlohn will wissen, wie es seit der Schließung der Kinderklinik um die medizinische Versorgung der Kinder im Kreis steht. Konkret möchten die Politiker, ob es mehr Krankentransporte für Kinder gab, welche Kliniken angefahren wurden und ob die Kinder dort direkt versorgt werden können. Heute Nachmittag (12.12.) soll die Verwaltung dem Rat der Stadt Antworten auf diese Fragen geben. Seit fast 2 Jahren hat Iserlohn keine Kinderklinik mehr. Die Kinderklinik und die kinderärztliche Notfallpraxis am Bethanien-Krankenhaus in Iserlohn wurden Ende März 2022 geschlossen. Seitdem müssen Eltern in Notfällen bis nach Lüdenscheid, oder sogar Hagen oder Dortmund fahren.
Gebühren für Müllabfuhr Thema in Iserlohn
Die Gebühren für die Müllabfuhr in Iserlohn sollen nächstes Jahr um fast 9 Prozent steigen. Das will der Rat der Stadt heute beschließen. Ein vier Personen Haushalt mit zwei 80 Liter Tonnen muss dann pro Jahr 32 Euro mehr zahlen. Die Stadt begründet das unter anderem mit gestiegenen Personalkosten durch den Tarifabschluss im öffentlichen Dienst. Gleichzeitig ist auch die Müllverbrennung deutlich teurer geworden. Um diese Mehrkosten zu stemmen, müssten die Gebühren angehoben werden. (FrK)