Cyberangriff auf Märkischen Kreis: Aktueller Stand bei IT-Wiederherstellung

Zweieinhalb Wochen nach dem Cyberangriff auf die IT-Infrastruktur auch des Märkischen Kreises gibt es erste Entwicklungen.

© Radio MK / Symbolbild

Entwicklungen nach dem Cyberangriff im Märkischen Kreis

Zweieinhalb Wochen nach dem schwerwiegenden Cyberangriff auf die IT-Infrastruktur des Märkischen Kreises gibt es erste Fortschritte und Entwicklungen. Das meldet die Südwestfalen IT. In ihrer Mitteilung heißt es, dass betroffene Kommunen nun mit vorübergehenden Lösungen in spezifischen Bereichen arbeiten können. Auf Radio MK Nachfrage in den Städten und Gemeinden betrifft dies allerdings wohl weniger den Märkischen Kreis, sondern eher die Kreise Olpe und Siegen-Wittgenstein.

Unterschiede im Wiederherstellungsprozess im Märkischen Kreis

Der Wiederherstellungsfortschritt variiert jedoch nach wie vor je nach Stadt, da auch die Städte im Märkischen Kreis unterschiedlich betroffen waren. Während beispielsweise die Stadt Menden weiterhin ohne WLAN auskommen muss, arbeitet der Märkische Kreis nach eigenen Angaben bereits an einer Lösung für die Kfz-Zulassung. Auch die Stadt Lüdenscheid kann nach wie vor keine E-Mails nach außen senden. Hier war das WLAN von Anfang an, aber auch gar nicht erst betroffen. Aus der Stadt Iserlohn heißt es, man arbeite eher lokal und eigens an technischen Lösungen.

Prioritätensetzung bei der Wiederherstellung der IT-Funktionen

Die Südwestfalen IT hat jetzt aber klare Prioritäten gesetzt und konzentriert sich auf Aufgaben, die für die Städte von entscheidender Bedeutung sind. Dazu gehören die Standes- und Meldeämter, die Auszahlung von Leistungen, die Bearbeitung von Asylanträgen, die Zulassung von Fahrzeugen, sowie die Haushaltsplanungen und Budgetierung der Städte und Gemeinden. /DoP

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